Immer wieder locken die Zoos in NRW mit besonderen Aktionen auf ihre Gelände. Wer allerdings mit der ganzen Familie einen Ausflug plant, der muss zum Teil tief in die Tasche greifen. Jetzt locken aber einige Zoos in NRW mit freiem Eintritt. Die Sache hat allerdings einen Haken. Welcher das ist, erfährst du hier >>>.
Jetzt wendet sich der Zoo Wuppertal allerdings mit traurigen Worten an seine Besucher. Der Grund: zwei Tiere müssen den Tierpark verlassen. Dabei hatten sie gerade erst ihren Nachwuchs groß gezogen.
Zoo in NRW muss Abschied nehmen
Dabei soll es sich um das Hyazinth-Ara-Paar aus der Freiflugvoliere Aralandia handeln. Die beiden fangen jetzt ein neues Kapitel im Zoo Hoyerswerda an. 2020 zählten sie zu den ersten Vögeln, die in den NRW-Zoo einzogen. Jetzt müssen sie ihn nach gut fünf Jahren verlassen.
+++ Pfleger lassen in NRW-Zoo das Wasser ab – unfassbar, was zum Vorschein kommt +++
Dahinter steckt das besondere Programm EAZA Ex-situ Programms (EEP), dass den Erhalt der Nachzucht der Hyazinth-Ara fördern soll. Doch ist es ein schwerer Schlag, zog das Tier-Pärchen erst im vergangenen Jahr erstmals ein Küken auf. Erst im April diesen Jahres schlüpften gleich zwei junge Aras. Laut dem NRW-Zoo können sie aber mittlerweile bereits selbstständig fressen und würden „die elterliche Fürsorge nicht mehr benötigen“.
War es der letzte Nachwuchs?
Nach dem Abschied wird der Grüne Zoo Wuppertal jetzt aber auch deutlich: „Dass in ARALANDIA auch Küken schlüpfen, ist allerdings nicht primär vorgesehen“, heißt es jetzt auf Facebook. „Ziel ist es vielmehr, dass sich hier Paare finden, die anschließend zur Zucht in einen anderen Zoo umziehen. So bleibt stets Platz für neue Ara-Singles, die hier ihren Partner fürs Leben finden können.“
Auch interessant: Themen zu deutschen Zoos
Der Abschied ruft bei Besuchern gemischte Reaktionen hervor. „Schade, dass sie nicht im Grünen Zoo geblieben sind“, bedauert so etwa eine Tierfreundin. „Die Hyazinth-Aras sind die schönsten Aras, die ich kenne. Wunderschön. Und sie sind alle Zuchtbemühungen wert“, begrüßt ein anderer dagegen die Maßnahme.




