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NRW-Zoo zeigt Aufnahmen aus Nashorn-Gehege – „Sicherheit geht immer vor“

Bei einigen Tieren müssen Zoo-Mitarbeiter besonders vorsichtig im Umgang sein. Dieses Video aus einem Nashorn-Gehege in NRW beweist das.

© IMAGO/imagebroker

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Als Tierpfleger im Zoo muss man auch mit Tieren umgehen können, die deutlich größer und stärker als die menschlichen Mitarbeiter sind. Gerade zu diesen Tieren gilt es, ein besonderes Vertrauensverhältnis aufzubauen – denn wenn sie einen Menschen als Gefahr wahrnehmen, wäre man ihnen bei einem Angriff quasi chancenlos ausgeliefert.

Zu diesen respekteinflößenden Tieren gehören zweifellos auch Nashörner. Der Allwetterzoo Münster hat drei davon – die Breitmalnashörner Harry, Vicky und Jane. „Mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht ist das Breitmaulnashorn die größte Nashornart der Welt“, erklärt der Zoo. Die Mitarbeiter müssen also genau wissen, wie sie mit diesen gepanzerten Pflanzenfressern umgehen – und Tierpfleger Marvin ist diesbezüglich top ausgebildet, wie ein Social-Media-Video des Münsteraner Zoos zeigt.

NRW-Zoo zeigt Video aus Nashorn-Gehege

Passend zum weltweiten Nashorn-Tag am 22. September teilte der Allwetterzoo Münster Aufnahmen aus dem Nashorn-Gehege, die Marvin bei seiner Arbeit mit Nashornbulle Harry zeigen. „Tierpfleger Marvin lockt ihn mit einem Brötchen an und legt sich dann richtig ins Zeug: Mit Bürste und viel Körpereinsatz massiert er Harrys Lieblingsstellen – vor allem an den Schenkelinnenseiten, wo das Nashorn selbst nicht hinkommt. Harry genießt jede Sekunde!“, schreibt der Tierpark dazu.

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Doch man ist sich der potenziellen Macht der Tiere bewusst: „Natürlich trennt ein Gitter die beiden – Sicherheit geht immer vor. Aber man sieht deutlich: Zwischen Harry und Marvin herrscht echtes Vertrauen.“



Um den weltweiten Bestand der Breitmaulnashörner steht es nicht gut. „In der Natur leben noch etwa 16.000 Tiere, doch Wilderei und Lebensraumverlust bedrohen ihre Zukunft“, betont der Allwetterzoo Münster.

Der Park betont, „dass Nashörner faszinierende Tier sind, die eine wichtige Rolle („als Rasenmäher der Savanne“) in ihrem Ökosystem spielen – aber nur mit konsequentem Schutz eine Chance haben.“