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Bittere Winter-Wetter-Prognose für NRW – „Das ist dann schon ’ne Hausnummer!“

Wie wird das Wetter im Winter 2025? Experte Dominik Jung legt sich fest – seine Prognose macht wenig Hoffnung.

© IMAGO/Rene Traut

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Knackige Kälte, bunter Lichter an kurzen Tagen und vielleicht sogar weiße Weihnachten? Viele Menschen sehnen sich mal wieder nach einem echten Winter in NRW. So wie früher, als man noch regelmäßig die Hänge herunterrodeln konnte.

Doch in den letzten zehn Jahren hatten wir es nach Angaben von Dominik Jung durch die Bank mit Mild-Wintern zu tun. Und auch für dieses Jahr macht der Wetter-Experte wenig Hoffnung auf einen echten Winter in NRW.

Erste Winter-Prognose für NRW ist da

So müssen wir uns zumindest von einem frühen Winterbeginn verabschieden. Die Temperaturen sollen im November 2025 den ersten Langzeit-Prognosen zufolge rund ein bis zwei Grad über dem langjährigen Klimamittelwert der Jahre 1990 bis 2020 liegen. „Das ist dann schon ’ne Hausnummer!“, stellt Dominik Jung fest.

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Das schließe zwar nicht aus, dass Ende November hier und da die ersten Schneeflocken des Winters herunterkommen könnten. Schließlich handelt es sich um einen Monatstrend, der für einzelne Tage noch keine Aussagekraft haben.

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Weiße Weihnachten im Winter 2025

Sich zu Herbstbeginn einzelne Tage herauszupicken, um etwa Aussagen über mögliche Weiße Weihnachten zu treffen, sei „völliger Blödsinn“, stellt Dominik Jung („wetter.net„) unmissverständlich klar. Der Trend deute allerdings ebenfalls auf einen etwa ein bis zwei Grad zu warmen Dezember in NRW hin im Vergleich zum Mittel der letzten 30 Jahre.


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Das heiße allerdings nicht, dass der Monat durchgehend zu warm werde. So könnte beispielsweise die erste Dezember-Hälfte deutlich wärmer und die zweite wiederum kälter als gewöhnlich sein. Die Hoffnung auf weiße Weihnachten müssen damit also noch lange nicht aufgegeben werden. Nur im Durchschnitt ist den bisherigen Prognosen zufolge ein durchgehend kalter Winter unwahrscheinlich. Denn auch der Januar und Februar sollen wärmer werden als gewöhnlich.

Es sind Vorhersagen, die auch vor den letzten Mild-Wintern immer zugetroffen hätten. So bitter es ist: Angesichts der Klimaentwicklung dürften die Prognosen wohl niemanden mehr überraschen.