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Wetter in NRW: Meteorologe warnt vor Frost und Glätte! „Sibirische Kälte schleicht herum“

Endlich wird das Wetter in NRW richtig kalt. So wie es sich für den nahenden Dezember gehört. Allerdings birgt das auch viele Gefahren.

Wetter in NRW Glättegefahr
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter in NRW wird in den nächsten Tagen immer kälter werden. Temperaturen von zehn Grad oder mehr gehören nun der Vergangenheit an.

So warnt ein Meteorologe bereits vor Frost und Glätte in den kommenden Nächten. Wenn das Wetter in NRW ausholt, solltest du dich also warm anziehen und vorsichtig sein beim Autofahren.

Wetter in NRW: Gefahr vor Frost und Glätte!

Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung wird es in dieser Woche vermehrt zu Nachtfrost und glatten Straßen kommen. „Die sibirische Kälte schleicht um Deutschland herum“ und kommt nun immer näher. Das Kältehoch „Erik“ könnte es sogar am zweiten Advent, dem 4. Dezember, in weiten Teilen des Landes schneien lassen. In NRW dürfte das allerdings nur im Bergland der Fall sein. Jung spricht von einer Schneefallgrenze von etwa 300 bis 400 Metern.

„Die Wetterlage kippt langsam aber sicher immer mehr in Richtung Winterwetter“, sieht Jung voraus. Allerdings sei der November viel zu warm, über zwei Grad über dem „langjährigen Klimamittel“. Und auch die Sonne hat kräftig geschienen, 40 Prozent mehr. Dafür gab es etwa 30 Prozent weniger Regen – die Trockenperiode setzte sich vor.

Doch der Dezember soll nun deutlich kälter werden. „Ohne Winterreifen geht da nun gar nichts mehr“, merkt der Meteorologe an. Auch am Tage droht in Hochlagen Glättegefahr.

Temperatur-Drop bis zum Wochenende

Am Dienstag werden nur noch neun Grad erwartet, Mittwoch acht, Donnerstag sechs und Freitag fallen die Temperaturen bereits auf zwei bis fünf Grad. Im Bergland werden schon ab Donnerstag Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet. Und in der Nacht wird es dann bitterkalt. Erst noch zwei bis sechs Grad am Dienstag, dann vier bis ein Grad am Mittwoch.


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Ab Donnerstag wird es dann auch im Flachland frostig bei zwei bis minus ein Grad und sogar bis zu minus drei in der Nacht zum Samstag. In Hochlagen liegen die Temperaturen dann sogar schon bei minus sechs Grad. Während am Tag vor allem Regen und Sprühregen für ungemütliches Wetter sorgen, beginnt das Wasser in der Nacht unter Nebel zu gefrieren. So warnt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab Mittwochnacht vor Bodenfrost und Glätte. Am Donnerstag kommt dann im Hochsauerland der erste Schnee dazu, der auch bis ins Wochenende anhalten könnte.  

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