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Wetter in NRW: Experte erstaunt – „Das wäre ein Brummer“

Das Wetter in NRW ist kurz vor der Winter-WM in Katar alles andere als winterlich. Jetzt wagt ein Experte eine Prognose für Weihnachten.

Wetter in NRW
© IMAGO / Bild13

Wetter

So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter in NRW hat bislang nicht allzu viel mit einem typischen November zu tun. Zu warm ist es in den vergangenen Tagen. Dazu scheint unüblich oft und lange die Sonne. Kurz vor Beginn der Winter-WM in Katar ist vom Winter in NRW bislang keine Spur.

Doch wendet sich das Blatt im Dezember? Beschert uns das Wetter in NRW womöglich sogar eine weiße Weihnacht? Meteorologe Dominik Jung wagt für „Wetter.net“ einen ersten Ausblick auf die Prognosen – und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.

Wetter in NRW: „Das wäre ein Brummer“

Beim Blick auf die aktuellen Wetter-Modelle des US-Wetter-Instituts „NOAA“ hat der Wetter-Experte einen „extremen Kältebatzen vor unserer Haustür“ mit bis zu -24 Grad Lufttemperatur auf 1.500 Metern Höhe entdeckt. „Das wäre ein Brummer, wenn der bei uns reinkommen würde“, so Dominik Jung. Doch bislang sehe es so aus, dass nur die Ausläufer des Tiefs nach Deutschland dringen würden.

Doch bei dem Klimamodell handle es sich die Momentaufnahme einer Dauerprognose des Wetter-Instituts. Das sei allerdings alles noch mit Vorsicht zu genießen. Aussagekräftigere Langzeitprognosen für den Gesamtmonat deuten bislang eher auf einen vergleichsweise warmen Dezember hin. Das sage natürlich keine treffsichere Prognose für Weihnachten. Das Fazit: „Müssen wir abwarten“, so Jung.

November auf Rekordkurs

Ein Blick auf das aktuelle Wetter zeigt, dass der November wie auch schon der Oktober auf Rekordkurs liegt. Mit durchschnittlich 9,5 Grad sei der Monat in den ersten 11 Tagen satte vier Grad zu warm gewesen wie im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre, berichtet der Experte für für „wetter.net“.


Wettervorhersage in NRW: Die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Dienstag: 13 bis 15 Grad, nachts Abkühlung auf bis zu 7 Grad
  • Mittwoch: 11 bis 14 Grad, nachts Tiefstwerte bis zu 4 Grad
  • Donnerstag: 10 bis 13 Grad, nachts 8 bis 3 Grad

Dazu habe der Monat mit bislang 38 Sonnenstunden sein Soll im ersten Drittel des Monats bereits zu 70 Prozent erfüllt. Sorge bereitet dem Meteorologen vor allem der ausbleibende Niederschlag nach dem trockenen Sommer.


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Und auch in den nächsten Tagen ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur vereinzelt mit Regen zu rechnen. Erst für Donnerstagnachmittag seien die ersten schauerartigen Regenfälle zu erwarten. Dazu bleiben die Temperaturen vorerst tagsüber im zweistelligen Bereich. Erst zum Wochenende hin könnten die Werte erstmals wieder einstellig werden. Dann dürfte auch in tieferen Lagen nachts vermehrt Frost drohen.