Skandinavische Kälte beeinflusst zurzeit das Wetter in NRW!
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, wandert aktuell ein Sturmtief von Südskandinavien in den Nordwesten von Polen. Das hat Auswirkungen auf unser Wetter – denn durch diese Bewegung strömt kalte Luft aus den Polarregionen bis nach NRW.
Wetter in NRW: Polarluft sorgt für glatte Straßen
Das spiegelt sich in den Temperaturen am frühen Mittwochmorgen wider. Diese pendeln sich knapp unter Null ein – sorgen dadurch aber auch für überfrierende Nässe und damit für Rutschgefahr auf den Straßen.
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Für ganz NRW hat der DWD eine amtliche Unwetterwarnung wegen Glättegefahr ausgesprochen. Diese gilt bis 10 Uhr vormittags. Zwar ordnet der DWD fast das ganze Bundesland in der Warnstufe 1 ein, doch im Osten von NRW sieht das schon wieder anders aus.
Warnstufe 2 für Bielefeld und Paderborn
In den Regionen um Bielefeld und Paderborn jedoch gilt am Mittwochmorgen die Warnstufe 2. Hierzu schreibt der DWD: „Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf. Vermeiden Sie Autofahrten!“
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Die Experten warnen neben der Glätte auch vor leichtem Schneefall mit bis zu 4 Zentimetern Neuschnee. Bis zum Abend können zudem Windböen aus Nordwesten mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern auftreten.
Bereits mehrere Unfälle am Mittwochmorgen
Mehrere Polizeistellen meldeten Unfälle aufgrund glatter Straßen. Im Kreisgebiet Warendorf waren in der Nacht zu Mittwoch bei mehreren Glätteunfällen fünf Menschen verletzt worden. In der Regel kamen die Fahrer von der Straße ab und verletzten sich dabei leicht, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte.
Auch in Hagen, Kleve, Mettmann, Hamm und Mönchengladbach hat es laut Polizei vereinzelt Unfälle gegeben. Meist habe es sich dabei um kleinere Blechschäden gehandelt. Die Polizei in Münster teilte mit, dass es besonders im Kreis Steinfurt Probleme mit Straßenglätte gegeben habe. In Wesel sei am Morgen bei einem Unfall eine Person leicht verletzt worden. In Detmold hingegen bezeichnete ein Polizeisprecher die Glätte lediglich als „ein Problemchen“.
Wie eine Sprecherin von Straßen NRW mitteilte, war in Solingen bereits am Dienstagabend sowie in der Nacht zum Mittwoch präventiv gestreut worden. Ebenso waren im Sauerland am Mittwoch zwischen 2.30 Uhr und 3.00 Uhr Streufahrzeuge unterwegs gewesen. Die erwarteten Niederschläge seien aber nicht so stark ausgefallen wie erwartet, sodass die Lage insgesamt entspannt geblieben sei.
Auch am Donnerstag noch Glättegefahr
Und auch am Donnerstagmorgen könnte es auf den Straßen in NRW erneut rutschig werden. In der Nacht auf Donnerstag erwartet der DWD Temperaturen zwischen -1 und -5 Grad – und warnt daher erneut vor überfrierender Nässe. (at, mit dpa)