Amsterdam entwickelt sich zunehmend zu einer teuren Metropole, die viele NRW-Touristen vor finanzielle Herausforderungen stellt. Die Nähe macht Wochenendausflüge attraktiv, doch die hohen Preise schrecken viele ab. Ein Beispiel ist der Kauf von vier belegten Brötchen für unglaubliche 65 Euro, was die hohen Lebenshaltungskosten verdeutlicht.
Die Lebenshaltungskosten in Amsterdam liegen laut „auswandern-info“ 28 Prozent über denen in Berlin, wenn die Mieten einbezogen werden. Restaurantbesuche sind ebenfalls teuer: Ein Mittagessen kostet etwa 20 Euro, ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen beläuft sich auf rund 90 Euro. Dies macht spontane Besuche, für viele NRW-Reisende schwer leistbar.
Amsterdam: Luxusziel für NRW-Reisende?
Amsterdams Gastronomie strebt zunehmend ins Luxussegment. Spitzen-Restaurants wie das „Restaurant Bougainville“ verlangen bis zu 179 Euro pro Person, wie „Merkur“ berichtet. Selbst Alltagsprodukte wie ein Cappuccino schlagen bereits mit durchschnittlich 4,25 Euro zu Buche, was sich auch für NRW-Touristen spürbar aufs Budget auswirkt.
+++ Anwohner kommen nach Halbmarathon in Bochum zum Auto – sie trifft der Schlag! +++
Die Stadt wird auch auf den Wohnungsmarkt bezogen immer teurer. Laut „renthunter.nl“ kostet eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum zwischen 1.500 und 2.300 Euro pro Monat. In sozialen Medien bezeichnen Nutzer Amsterdam immer wieder als eine Stadt der Wohlhabenden.
+++ Mann aus Indien ist das erste Mal in Duisburg – und kann es sich nicht verkneifen +++
Mietpreisen treiben Kosten in die Höhe
Doch ein anderer Reddit-Nutzer wendet gegen dieses Argument ein: „47 Prozent Sozialwohnungen, super elitär.“ Die Diskussion über die soziale Spaltung zeigt, dass die Mittelschicht langsam verschwindet. Ein anderer merkt an, dass man entweder reich oder arm sein müsse, um in Amsterdam zu wohnen.
Besonders die hohen Mieten treiben auch die allgemeinen Produktpreise in die Höhe. Ein Nutzer erklärt: „Jeder Laden hat auch eine Miete, die durch die Decke gegangen ist.“ Er erklärt, dass diese zusätzlichen Kosten – oft als „Vermieter-Steuer“ bezeichnet – die gesamte Stadtbevölkerung belasten.
Mehr Themen:
Experten warnen vor einer zunehmenden sozialen Spaltung, wie „Merkur“ berichtet. Die Lebenshaltungskosten ohne Miete belaufen sich auf 1.103 Euro für eine Einzelperson und 3.867 Euro für eine Familie mit vier Mitgliedern. Damit wird Amsterdam immer mehr zu einer Stadt der finanziellen Elite – auch für viele Touristen aus NRW.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.




