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Tödlicher Motorrad-Unfall in Lünen: Gab es wieder Probleme mit der Rettungsgasse?

Tödlicher Motorrad-Unfall in Lünen: Gab es wieder Probleme mit der Rettungsgasse?

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Foto: IDA News

Lünen. 

Ein 20 Jahre alter Motorradfahrer aus Bochum und seine Beifahrerin sind am Sonntagabend bei einem schweren Unfall in Lünen getorben. Gegen 20.30 Uhr wollte der Bochumer von der B236 abbiegen. Dabei stürzte er, prallte zunächst gegen einen Audi und dann gegen einen Ampelmast.

Rettungskräfte behindert?

Im Netz machten später Nachrichten die Runde, es habe nach dem Unfall Probleme mit der Rettungsgasse gegeben. Zeugen berichteten, dass Autofahrer einfach gewendet und durch die Rettungsgasse gefahren seien – und damit die Rettungskräfte behindert hätten.

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Autofahrer konnten Unfallstelle nicht umfahren

„Das ist wohl ein Missverständnis“, erklärt ein Sprecher der Feuerwehr. Weil die Autofahrer keine Möglichkeit hatten, die Unfallstelle zu umfahren, leitete die Polizei den Verkehr kontrolliert ab.

In diesem Fall durften die Autofahrer also wenden und durch die kurze Rettungsgasse zurückfahren. „Für Menschen am Ende der Schlange mag das so ausgesehen haben, als würden Fahrer eigenmächtig handeln“, so der Sprecher. (pen)