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Tierheim in NRW wundert sich über Katze – ein Blick auf die Pfoten erklärt alles

Die Vorderbeine dieser Katze offenbarten dem NRW-Tierheim sofort, das etwas mit dem Tier nicht stimmte. Beim Tierarzt kam es dann raus.

© Tierheim Köln Zollstock

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Es gibt schon einige schlimme Fälle, die es in die Tierheime in NRW „schaffen“. Den Tieren ist nicht immer gleich anzusehen, was sie für eine Tortur durchgemacht haben. Bei „Summer“ war das aber anders. Denn der Fundkater zeigte ein für die Mitarbeiter sehr auffälliges Verhalten.

Er versuchte immer, seine Vorderbeine zu entlasten. Das Tierheim in NRW ließ ihn vom Tierarzt untersuchen. Und der lieferte sogleich eine schmerzhafte und unheilvolle Diagnose.

Seine Pfoten erzählen eine tragische Geschichte

Vor einem Jahr kam „Summer“ ins Tierheim Köln Zollstock. Die aufmerksamen Mitarbeiter merkten gleich, dass mit seinen Beinen etwas nicht stimmte. „Beim Tierarzt wurde dann festgestellt, dass er fast alle Zehen in beiden Füßen gebrochen hatte“, berichten die Pfleger auf Facebook. „Leider waren die Brüche schon zu alt, um sie zu operieren.“ Alles war schief verwachsen.


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Nach ein paar Wochen Boxenruhe waren die Füße verheilt und aufgrund seines starken Drangs zum Freigang, versuchte das Tierheim, ihn schnell zu vermitteln. Allerdings schien es ihm in seinem neuen Zuhause nicht sonderlich zu gefallen, denn er büxte nach einiger Zeit aus.

Tierheim in NRW sucht neues Zuhause für schwierigen Kater

Von Köln bis nach Königswinter – „er hat wohl ein Abenteuer erlebt, welches er uns leider nicht erzählen kann“, ist sich das Tierheim sicher. Zum Glück war der Kater noch bei Tasso gemeldet und fand so seinen Weg zurück in die Arme der Pfleger. Uns sein Besitzer? Der hatte kein Interesse mehr an Summer, da dieser ebenfalls kein Interesse an ihm zeigte und immer nur nach draußen wollte.

„Summer ist von seinem Charakter her etwas schwierig“, wissen auch die Mitarbeiter. Dennoch kein Grund ihn einfach weglaufen zu lassen und ihn dann nicht zu suchen oder seinen Weggang zu melden. Summer pendelt laut seinen Pfleger zwischen zwei Extremen: total verschmust und aufmerksamkeitssuchend auf der einen Seite und aggressiv auf der anderen. Er beißt, kratzt und verfolgt einen sogar mitunter.


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„Wir hoffen, dass er hier einfach nur zu lange unterfordert war und er dieses Verhalten ablegt, sobald er mehr Beschäftigung hat. Es könnte aber auch sein, dass er sich dieses Verhalten antrainiert hat, weil er vorher nicht gut gehalten wurde und er so seinen Unmut mitteilen möchte.“ Und je länger er nun erneut im NRW-Tierheim sitzt, desto frustrierter könnte er werden. „Wir suchen also ein Zuhause mit sehr viel Freiraum für ihn“, versucht das Tierheim Köln Zollstock erneut sein Glück.