Es war die Sensations-Nachricht für alle Metal-Fans: „System of a Down“ kommen 2026 nach Deutschland. Obwohl die Band schon lange kein neues Album mehr veröffentlicht hat und die letzten beiden neuen Songs „Protect the Land“ und „Genocidal Humanoidz“ auch schon rund fünf Jahre her sind, wissen Kenner: Die Band hat es live immer noch drauf.
Und so war klar: Der Run auf die Tickets in Düsseldorf und Berlin wird riesig sein – nicht zuletzt wegen der Vorbands „Queens of the Stone Age“ und „Acid Bath“. Und genauso kam es auch. Fans schwankten beim Ticketvorverkauf zwischen purer Freude und purem Frust. Und auch ich habe mein Glück beim offiziellen Ticket-Vorverkauf auf der Plattform Ticketmaster probiert…
Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt – „System of a Down“-Fans beim Ticket-Vorverkauf
Wenn eine der absoluten Lieblingsbands endlich mal wieder in Deutschland auf Tour geht (wir berichteten), möchte man das natürlich nicht verpassen. Und so saßen viele Fans aus NRW am Donnerstagmittag (18. September) vor ihren Handys und Laptops, um Tickets für „System of a Down“ in Düsseldorf zu ergattern. Nach dem Artist-Presale am Dienstag (16. September) und dem Telekom-Presale für Kunden am Mittwoch (17. September) konnten jetzt alle Fans ganz regulär bei Ticketmaster ihr Glück versuchen. Um 12 Uhr startete der Vorverkauf.
Auch ich saß gebannt mit meinem Handy in der Hand auf dem Sofa und wartete auf Punkt 12 Uhr. Parallel schrieb ich mit Freunden, die ebenfalls versuchen wollten, an Karten für das begehrte Konzert von „System of a Down“ am 10. Juli 2026 im Open Air Park Düsseldorf zu kommen. Vorab musste man sich auf seinem persönlichen Ticketmaster-Konto anmelden beziehungsweise überhaupt erstmal eines einrichten. Dann kam man in den sogenannten Warteraum. Und dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag: Mein Handy sagte mir, dass noch rund 160 Fans vor mir wären. Dann noch 122, 72, 32, 2 … (Okay, zugegeben, die genauen Zahlen habe ich in der Aufregung vergessen, aber so ähnlich lief es ab). Und schon öffnete sich das Fenster mit der Auswahl zwischen Saalplan und besten verfügbaren Tickets. Klar, der „Golden Circle“ ganz vor der Bühne war natürlich bereits ausverkauft, und so griff ich auf Tribünen-Plätze zurück. Und tatsächlich: Ich konnte vier Stück für mich und meine Freunde ergattern! Juhuu!
++ Ebenfalls lesenswert: „System of a Down“ in Düsseldorf – alle Infos hier ++
Fans sind enttäuscht: „Richtig schlecht“
Doch anscheinend war ich in meiner Clique die Einzige, die Tickets ergattern konnte. Andere hatten weniger Glück und unter anderem noch 10.000 Fans in der Warteschlange vor sich. Da fragt man sich tatsächlich, wonach solche Plattformen wohl gehen: Zufallsprinzip, Los, Ankunftszeit im Warteraum? Man weiß es nicht genau.
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Doch nicht nur einige meiner Freunde hatten Pech. Auch in den sozialen Netzwerken schwankte es stark zwischen der Freude über Tickets und dem Frust, keine mehr bekommen zu haben. Unter einem Instagram-Beitrag von Ticketmaster zu den Konzerten von „System of a Down“ in Deutschland hieß es unter anderem: „Ewig in der Warteschlange gewesen, dann endlich drin, alle Kategorien werden mir angezeigt, aber egal, was ich eingebe, Tickets sind nicht verfügbar (…) Dann gehe ich auf den Pfeil zurück und fliege aus der Warteschlange (…) Richtig schlecht.“ Ein anderer Fan schreibt: „Die gleiche Show wie mit Metallica, man wartet ewig und bekommt nichts.“ Aber vielleicht klappt es ja noch beim aktuellen Vorverkauf. Dieser startete am Freitag (19. September) bei Eventim.




