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NRW: Frauenarzt-Mitarbeiterin geht ins Untersuchungszimmer und ruft sofort die Polizei

NRW: Frauenarzt-Mitarbeiterin geht ins Untersuchungszimmer und ruft sofort die Polizei

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Während eine Patientin gerade beim Frauenarzt untersucht wurde, hat sie etwas Unglaubliches beobachtet. (Symbolbild) Foto: imago images / Margit Wild

Plettenberg. 

Im Sauerland haben Mitarbeiterinnen einer Frauenarztpraxis in der Mittagspause eine erschreckende Entdeckung gemacht. Als sie aus dem Fenster schauten, entdeckten sie eine Drohne. Sie schwebte direkt vor dem Fenster eines Untersuchungsgsraums.

Die Drohne hielt sich minutenlang auf der Höhe des Fensters der Praxis auf. Daraufhin alarmierte eine Arzthelferin kurzerhand die Polizei.

Sauerland: Handwerker wollte Mitarbeiter mit Drohne filmen

Vor Ort fanden die Polizisten am Donnerstag dann heraus, dass ein Handwerker seine Mitarbeiter für einen Clip filmen wollte. Doch auf dem Weg nach oben kam die unbemannte Drohne an dem Fenster des Untersuchungsraums vorbei.

Das Fenster ist allerdings ohnehin nach außen verspiegelt und in der Mittagspause war keine Patientin auf dem Behandlungsstuhl. So brauchte auch niemand Angst haben, von einem Fremden gefilmt zu werden.

Polizei weist auf „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs“ hin

Trotzdem sind solche Flugmanöver strengstens verboten. Es könnte sich laut Polizei um eine „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen“ handeln.

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Die Polizei Märkischer Kreis bearbeitet im Jahr zwei oder drei solcher Anzeigen wegen ähnlicher Delikte. Deswegen weist die Polizei nun auch noch einmal gesondert daraufhin, vorsichtig mit Drohnen umzugehen.

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Polizei: „Auch unter den Wolken ist die Freiheit keineswegs grenzenlos“

„Wer mit Drohnen umgeht, sollte auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen kennen. Auch unter den Wolken ist die Freiheit keineswegs grenzenlos. Besonders strikte Regeln gelten für Flüge mit kommerziellem Hintergrund“, so die Polizei. (mj)