Am Dienstag (14. Oktober) ereignete sich auf der L511 bei Recklinghausen ein tragischer Verkehrsunfall. In Fahrtrichtung Herten stießen ein Pkw und ein Abschleppwagen frontal zusammen. Zwei weitere Fahrzeuge wurden ebenfalls in den Unfall verwickelt.
Drei Menschen erlitten Verletzungen, eine Person wurde lebensgefährlich verletzt und starb später im Krankenhaus. Bei dem Toten soll es nach Informationen von DER WESTEN um einen 19-jährigen Mann handeln.
Tödlicher Unfall im Ruhrgebiet
Gegen 16.20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Kreisleitstelle Recklinghausen ein. Die Anrufer berichteten von einem schweren Unfall, bei dem ein Pkw qualmte und eine Person noch im Fahrzeug eingeschlossen war. Die genannte Stelle auf der L511 gehört sowohl zu Recklinghausen als auch Herten, weshalb Einsatzkräfte aus beiden Städten alarmiert wurden.
Zufällig passierte ein Rettungswagen aus Datteln die Unfallstelle. Die Besatzung sprang sofort ein, löschte den Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher und befreite gemeinsam mit der Feuerwehr Herten die eingeklemmte Person. Die schwer verletzte Frau war nicht ansprechbar. Umgehend begannen die Retter mit einer Reanimation.
Feuerwehr sichert Unfallstelle
Währenddessen untersuchten Notärzte drei weitere Betroffene aus den anderen Fahrzeugen. Alle drei erlitten nur leichte Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser im Ruhrgebiet gebracht. Die schwer verletzte Person wurde in ein Spezialkrankenhaus gebracht, erlag dort jedoch später ihren Verletzungen.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen mögliche Brandgefahren ab, verstreute Bindemittel wegen auslaufender Flüssigkeiten und kontrollierte die Fahrzeuge auf Glutnester. Später übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache und Schadenshöhe.
Polizei ermittelt zur Unfallursache
Nun ist klar, was zu dieser schlimmen Tragödie in NRW geführt hat: Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 19-jähriger Autofahrer gegen 16:15 Uhr auf der L511 in Richtung Oer-Erkenschwick unterwegs, als er aus bisher nicht eindeutig geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er frontal mit einem Lastwagen zusammen. Infolge der Kollision fing das Auto des jungen Mannes Feuer.
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Unmittelbar nach dem Frontalzusammenstoß kam es in beiden Fahrtrichtungen zu Auffahrunfällen, bei denen vier weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Der 55-jährige LKW-Fahrer aus Gelsenkirchen sowie zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen oder wurden vorsorglich medizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht.
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