Was ist bloß in dieser Wohnung im Ruhrgebiet geschehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Donnerstagabend (19. Januar) eine Mordkommission der Polizei. Die Ermittler müssen aufklären, warum ein Mann (54) sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte.

Eine Bekannte hatte sich Sorgen um den 54-Jährigen aus dem Ruhrgebiet gemacht. Weil ihr Bekannter kein Lebenszeichen mehr von sich gab, machte sie sich auf zu seiner Wohnung im Bergweg in Herdecke. Hinter der Eingangstür der Schock: Die Bekannte alarmierte sofort den Notruf.

Ruhrgebiet: Mann in Lebensgefahr

Sie kam offenbar in letzter Sekunde. Denn der Herdecker lag bewusstlos in seinen eigenen vier Wänden und hatte lebensgefährliche Verletzungen davongetragen. Der Rettungsdienst rückte an und leistete vor Ort erste Hilfe. Anschließend brachten die Einsatzkräfte den Mann mit einem Rettungswagen in ein Bochumer Krankenhaus.

Völlig unklar ist bislang, wie der Mann sich seine Verletzungen zugezogen hat. Ist der Herdecker etwa Opfer eines Verbrechens geworden oder schwebt er wegen eines Unglücks in Lebensgefahr? Die Polizei kann diese Frage bislang nicht beantworten. „Nach bisherigen Erkenntnissen kann sowohl ein Fremdverschulden als auch ein Sturzgeschehen nicht ausschlossen werden“, teilte die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis mit.

Mysteriöser Fall im Ruhrgebiet: Mordkommission ermittelt

Eine Mordkommission hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um das Rätsel zu lösen. Sollte es sich um ein Verbrechen handeln, tappen die Beamten bislang völlig im Dunkeln. Denn Hinweise auf mögliche Hintergründe gebe es bislang nicht.

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Um die Mordkommission bei den Ermittlungen zu unterstützen, rückten am Freitagnachmittag (20. Januar) Kriminaltechniker aus Hagen an. Sie untersuchten die Wohnung im Ruhrgebiet auf Spuren und Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen können. Noch liegen keine Informationen darüber vor, ob sich der Zustand des 54-Jährigen inzwischen stabilisiert hat.