Riesen-Aufregung im Ennepetal. In der Stadt im südlichen Ruhrgebiet hat ein Spezialeinsatzkommando (SEK) am frühen Donnerstagmorgen (9. Oktober) eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gestürmt.
Kurz danach führten Einsatzkräfte der Polizei einen Mann (51) ab. Er steht im Verdacht, Mitte September einen Mann (†46) in Lüdenscheid getötet zu haben!
SEK-Einsatz nach Tötungsdelikt in Lüdenscheid
Der Fund der Leiche in der Wohnung an der Buckesfelder Straße in Lüdenscheid hatte am 22. September für großes Aufsehen gesorgt. Eigentlich sollte der 46-Jährige an diesem Tag festgenommen werden, gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.
++ Gewaltiger Feuerball auf A2 im Ruhrgebiet! Riesen-Rauchwolke über Autobahn ++
Doch statt den Lüdenscheider festzunehmen, mussten die Behörden seinen Tod aufklären. Schnell war klar, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Schwere Kopfverletzungen ließen daran keinen Zweifel. Die Polizei Hagen richtete daraufhin eine Mordkommission ein. Nach intensiven Ermittlungen führte die Spur schließlich nach Ennepetal.
++ Gelsenkirchener entrümpelt Keller im Elternhaus – und macht spektakulären Fund ++
Festnahme im Ruhrgebiet
Zahlreiche Zeugenvernehmungen und die Auswertung technischer Daten führte die Ermittler auf die Spur zu einem 51-Jährigen, der das Opfer zumindest flüchtig gekannt haben soll.

Die Ermittler sind sich sicher: Der Ennepetaler soll den Mann in Lüdenscheid zwischen dem 19. und 20. September getötet haben.
Mehr Themen:
Zu den Hintergründen und der genaueren Beziehung zwischen Opfer und Tatverdächtigen machten die Behörden zunächst keine Angaben. Nach der Festnahme des 51-Jährigen durchsuchten die Ermittler seine Wohnung im Ennepetaler Stadtteil Voerde. Der Tatverdächtige, der sich widerstandslos hat festnehmen lassen, soll noch am Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.




