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Bußgeld-Betrug im Ruhrgebiet! Stadt warnt vor dubioser Nachricht

Ein Inkasso-Unternehmen treibt angeblich Bußgelder für eine Ruhrgebiets-Stadt ein. Doch dahinter steckt ein Betrug!

© IMAGO/Wirestock

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Ganz miese Bußgeld-Nummer im Ruhrgebiet. Die Stadt Gladbeck warnte am Montag (6. Oktober) vor Betrügern, die sich an ahnungslosen Autofahrenden bereichern wollen.

Konkret geht es um angebliche Bußgeld-Bescheide, die durch ein vermeintliches Inkasso-Unternehmen versendet werden. Die Ruhrgebiets-Stadt warnt offiziell: „Diese Schreiben sind nicht echt. Sie stammen nicht von der Stadt Gladbeck. Es handelt sich um einen Betrugsversuch.“

Bußgeld im Ruhrgebiet – so erkennst du den Betrug

Nach Angaben der Stadt Gladbeck werden die gefälschten Bußgeld-Bescheide angeblich im Auftrag der Stadtverwaltung per E-Mail verschickt. Darin werde den Empfangenden von einem vermeintlichen Inkasso-Unternehmen ein Versäumnis vorgeworfen. Man habe ein Bußgeld nach einem Parkverstoß noch nicht bezahlt.

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Doch all das ist frei erfunden, warnt die Ruhrgebiets-Stadt und stellt klar, dass in solchen Fällen niemals ein Inkasso-Unternehmen beauftragt werde. Stattdessen treibe die Verwaltung ihre Forderungen auf anderen Wegen ein.

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Stadt Gladbeck erklärt Bußgeld-Prozedere

So gebe es einzig und allein drei Varianten, auf die man setze. Entweder kümmere sich die Stadt Gladbeck selbst darum, beauftrage Gerichtsvollzieher oder nehme die Amtshilfe anderer Vollstreckungsbehörden in Anspruch.


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Eine Auslagerung eines Bußgeldverfahrens auf Inkasso-Unternehmen finde jedenfalls in keinem Szenario statt. Ein Warnsignal sollte diesbezüglich bereits der Posteingang auf elektronischem Wege sein. Schließlich verschicken die Behörden Bußgeld-Bescheide auf dem konventionellen Postweg. Wer eine der betrügerischen Mails bekommen hat, sollte sie also am besten ignorieren und direkt löschen.