Minden. Im September 2015 soll die Gruppe mit zwei Molotow-Cocktails in die Nähe der Unterkunft gefahren sein. Zwei Männer stiegen aus dem Wagen, das Auto fuhr weiter. Einer der geworfenen Brandsätze prallte gegen einen Zaun und fiel ohne zu zersplittern auf den Boden, der zweite landete an einer Wand des Hauses. Hier entzündete sich zwar das Benzin, das Gebäude fing aber kein Feuer. Anwohner löschten die Flamme, es entstand nur geringer Sachschaden. Angesetzt sind von heute an bis Ende Oktober drei Verhandlungstage.
Zwei der vier Angeklagten hatten in ihren Geständnissen angegeben, sie hätten ein Zeichen gegen Flüchtlinge setzen wollen. Gemeinsam sollen sie vor der Tat Alkohol getrunken und sich dann zu dem Anschlag entschlossen haben.