Heftiges Zug-Unglück in Ratingen (NRW)!
Am Donnerstag (24. November) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall an einem Bahnübergang zwischen einem Zug und einem PKW. Die Fahrerhin verletzte sich dabei schwer.
NRW: Zug erfasst Auto an Bahnübergang
Das sieht übel aus. Aus bislang ungeklärter Ursache wurde der PKW am späten Nachmittag kurz vor 18 Uhr mit einem Insassen von dem fahrenden Zug erfasst und mitgerissen. Erst nach ungefähr 50 Metern kam der Zug dann zum Stehen.
Als die Feuerwehr ankam, ging man davon aus, dass eine Person im Auto eingeklemmt sei. Glücklicherweise war das nicht der Fall. Passanten, die den Vorfall gesehen hatten, retteten die Person aus dem Auto, die anschließend an den Rettungsdienst übergeben wurde.

Mit schweren Verletzungen wurde die Fahrerin in eine Klinik gefahren. Der Lokführer erlitt bei dem Unfall einen leichten Schock, musste aber nicht rettungsdienstlich versorgt werden. Die Feuerwehr klemmte die Batterie des Fahrzeugs ab und leuchtete die Einsatzstelle aus, die dann dem Notfallmanager der Bahn übergeben wurde.
NRW: Nächstes Zug-Unglück
An dem Einsatz beteiligt waren die Berufsfeuerwehr, der Rüstwagen, der Löschzug Ratingen Mitte, sowie der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus.
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Es ist das dritte Zugunglück an diesem Donnerstag (24. November). In den Mittagsstunden mussten die Einsatzkräfte am Donnerstag in NRW Schwerstarbeit leisten. Erst kam es im Sauerland zu einem tödlichen Zug-Unglück (mehr hier). Gegen 12.30 Uhr war dort ein Auto am Bahnübergang an der Südkamener Straße in Kamen von einem Zug aus Richtung Hamm gerammt worden. Die Regionalbahn der Linie RE1 (RRX) schleifte den Wagen rund 200 Meter über die Schienen. Eine Person starb noch am Unfallort.
Dann starb auch im Ruhrgebiet ein Unfallopfer am Steuer eines Autos, das von einer Regionalbahn gerammt wurde (mehr hier). Beide Strecken mussten über Stunden gesperrt werden.