Dieses Thema spaltet eindeutig die Meinungen der Zoo-Besucher in Krefeld! In der Silvesternacht 2019/2020 kam es zu einem schrecklichen Unglück im Affenhaus. Ein Brand, verursacht durch Himmelslaternen, ließ das Gebäude bis auf den Grund abbrennen. Über 50 Tiere starben dabei.
Damals überlebten zwei der Bewohner des Affenhauses – und diese haben nun ein neues Zuhause im Zoo Krefeld (wir berichteten). Schimpansen Bally und Limbo durften endlich in ihr neues Affenhaus in den „MenschenaffenWald“ ziehen. Neben Jubel stößt das aber auch ordentlich auf Kritik!
Zoo Krefeld: Heikle Diskussion!
Im Netz werden schnell Stimmen laut, die das ganze Großprojekt kritisieren. „Artgerecht und ‚MenschenaffenWald‘. Das ist zynisch und tierverachtend. Erst verbrennen in Krefeld Affen durch pures menschliches Versagen. Undichte Dächer der Käfige waren mit brennbarer Folie abgedeckt, selbstverständlich wird kein Mensch zur Rechenschaft gezogen, ist ja rechtlich nur ‚Sachschaden‘. Und anstatt die Affenhaltung dann aus Respekt aufzugeben, wird jetzt ein neues Tiergefängnis eingeweiht“, schreibt unter anderem ein erboster Tierliebhaber zu dem Facebook-Beitrag des Zoos in NRW.
+++Zoo Krefeld schlägt Alarm: „Wir sind Opfer dieses Rituals geworden“+++
Andere User sind ebenfalls nicht einverstanden und stimmen dem aufgebrachten Tierfreund zu. „Einfach nur ein neues Gefängnis für diese unschuldigen Wesen“ oder „Finde ich auch traurig. Tiere gehören in die Natur und nicht hinter Gittern“, melden sich zwei weitere Tierschützer im Netz. Doch die Diskussion bleibt nicht einseitig.
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Einige Facebook-Nutzer unterstreichen, dass die Tiere gar nicht mehr in freier Wildbahn lebensfähig wären. „Einige sind aus Zirkushaltungen gerettet worden. Andere im Zoo geboren und die Menschen sind ihre absoluten Bezugspersonen. Sogar viele Jahre später erkennen sie noch ihre Retter. Man sollte nicht alles verallgemeinern, sondern von Fall zu Fall schauen“, schreibt eine Besucherin.
Eine andere stimmt ihr da zu und betont: „In erster Linie werden diese beiden Tiere hier geschützt und haben nach dem ganzen Unglück ein schönes neues zu Hause gefunden.“




