Tragisches Unglück in Hennef: Am Mittwoch ereignete sich am Bahnübergang Frankfurter Straße ein tödlicher Unfall. Eine Person wollte trotz geschlossener Schranken die Gleise überqueren und wurde dabei von einer herannahenden S-Bahn erfasst. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Die Identität der verstorbenen Person ist laut Polizei bislang unklar. In dem Zug befanden sich rund 130 Fahrgäste, die den schrecklichen Vorfall miterleben mussten. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch Rettungsdienst und ein Notfallseelsorger im Einsatz, um Augenzeugen und Bahnreisende zu betreuen.
Bahnen in NRW fahren nach Unfall wieder
Die Sperrung auf der Bahnstrecke zwischen Troisdorf und Au (Sieg) ist mittlerweile wieder aufgehoben. Der Notarzteinsatz sorgte in NRW für erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr. Betroffen waren nämlich laut „zuginfo.nrw“ vor allem die Linien RE 9, S 12 und S 19, die normalerweise zwischen Aachen, Köln, dem Flughafen Köln/Bonn und Siegen verkehren.
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Die Züge des RE 9 aus Richtung Betzdorf endeten und begannen zeitweise in Au (Sieg). Fahrten aus Richtung Düren wurden am Kölner Hauptbahnhof unterbrochen. Reisende mussten sich deshalb auf Teilausfälle zwischen Köln Hbf und Au (Sieg) einstellen.
Ersatzverkehr für Pendler in NRW eingerichtet
Auch die S-Bahnen S 12 und S 19 waren massiv betroffen. Beide Linien endeten derzeit in Troisdorf, Fahrten weiter Richtung Au (Sieg) fielen ganz aus. Die Deutsche Bahn hatte zwischen Troisdorf und Au (Sieg) einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, um Pendlern in NRW zumindest eine eingeschränkte Verbindung zu ermöglichen.
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Derweil laufen die Ermittlungen zum Unfallhergang noch an. Die Polizei prüft, warum die Person den Bahnübergang trotz geschlossener Schranke überquert hat. Für viele Reisende in NRW bedeutet der tragische Vorfall am Mittwoch jedoch lange Umwege und deutliche Verspätungen.
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