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Katzen-Babys in Not – NRW-Tierheim verzweifelt: „Zwei haben es nicht geschafft“

Katzen-Drama in NRW! Ein Tierheim wollte einige ausgesetzte Kitten retten – doch nicht alle Samtpfoten überlebten.

© IMAGO/Depositphotos

Tierliebe extrem: So retten sie jeden Tag das Leben ihrer Katze

Die Tierheime in NRW werden tagtäglich mit tragischen Tier-Schicksalen konfrontiert. Doch das macht diese Erlebnisse nicht weniger dramatisch. Vor allem dann, wenn man nicht jedes Vierbeiner-Leben retten kann…

Die Tierfreunde Lüdinghausen berichten in den sozialen Netzwerken von einem eben solchen Drama. Eine Spaziergängerin hatte sie auf mehrere hilflose, offenbar ausgesetzte Katzen-Babys aufmerksam gemacht – nicht allen konnte das NRW-Tierheim am Ende helfen.

NRW-Tierheim schildert Katzendrama

Am Sonntag (14. September) meldete sich die Spaziergängerin beim Lüdinghausener Tierheim. An einer Baumwurzel am Wasser habe sie das klagende Miauen mehrerer Kitten vernommen. Seit Stunden hätten sie dort bereits um Hilfe gerufen. Die Mitarbeiter schritten sofort zur Tat. Doch der Einsatz endete tragisch: „Wir konnten einige sichern – doch leider nicht alle. Zwei von ihnen haben es nicht geschafft“.

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Gleichzeitig kamen aus einem anderen Fall noch drei weitere Kitten ins Tierheim. „Es hört einfach nicht auf“, klagen die Mitarbeiter. Denn erschreckenderweise sind solche dramatischen Rettungen kleiner Kätzchen alles andere als Einzelfälle.

„Unser Telefon steht nicht still“, so das Tierheim. „Täglich erreichen uns Anrufe über gefundene, ausgesetzte oder umherirrende Kitten, oft ohne Mutter. Wie fast alle Tierheime wissen auch wir nicht mehr, wohin mit all den kleinen Mäusen. Trotzdem geben wir alles, um jedem einzelnen Leben zu helfen.“

„Damit dieses Leid endlich ein Ende findet“

Woher die ganzen Kitten kommen? Das Tierheim Lüdinghausen sieht das Hauptproblem einerseits in Samtpfoten, die sich auf ihren Streifzügen durch die Nachbarschaft schwängern lassen – und andererseits in den Haltern, die sich der Verantwortung entziehen wollen und die Babys dann einfach aussetzen. „Bitte lasst eure Freigänger- und Hofkatzen kastrieren, damit dieses Leid endlich ein Ende findet“, so der Appell des Tierheims.


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Denn die Mittel der Mitarbeiter sind begrenzt: „Wir tun unser Bestes, doch die Flut an Katzenkindern bringt uns an unsere Grenzen – Platz, Zeit und vor allem die Kosten für medizinische Versorgung werden immer mehr.“ Ohne die Spenden großherziger Tierfreunde könne die Versorgung nicht gewährleistet werden.