Die Katzenseuche breitet sich aus – dabei sind besonders junge Tiere gefährdet, da das hoch ansteckende Parvovirus schwerwiegende Symptome verursacht, wie ein Tierheim aus NRW nun betont.
Wie Tierheime und Experten gegen die Krankheit vorgehen und warum Impfschutz so wichtig ist, erfährst du hier.
Schutzmaßnahmen in NRW gegen Katzenseuche
In Mecklenburg-Vorpommern breitet sich aktuell die Katzenseuche, ausgelöst durch das Parvovirus, weiter aus. Vor allem junge Samtpfoten sind betroffen, da der Virus durch die ungeimpfte Mutter übertragen wird. Er verursacht Symptome wie Erbrechen, Durchfall, hohes Fieber und Appetitlosigkeit und kann für junge Tiere tödlich sein.
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Laut dem Albert Schweitzer Tierheim Bonn gibt es in NRW momentan keinen bestätigten Fall der Katzenseuche. Frühere Verdachtsfälle konnten durch PCR-Tests entkräftet werden, jedoch starb ein Kitten vor etwa zwei Jahren an der Krankheit. „Neu ankommende Katzen werden in einer Quarantänestation streng überprüft und erst nachweislich gesund integriert“, erklärt das Tierheim gegenüber „wa.de“.
Impfung als Schutz vor Katzenseuche in NRW
Das Tierheim Bonn reinigt und desinfiziert aus diesem Grund täglich Oberflächen, Katzentoiletten und Näpfe, um die Ausbreitung der Katzenseuche zu verhindern. „Da der Parvovirus vor allem über den Kot und verunreinigte Gegenstände übertragen wird, ist die Hygiene enorm wichtig“, so die Mitarbeiter. Zudem werden Katzen frühzeitig geimpft, um den Krankheitsverlauf zu mildern.
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Dr. Ursula vom Tierärzteverband betont, wie wichtig Impfungen sind: „Bei einer Erkrankung kann man nur symptomatisch behandeln und muss hoffen, dass die Behandlung anschlägt. Gerade Welpen aus Vermehrungsstationen im osteuropäischen Ausland schaffen es oft nicht.“ Insbesondere für junge und alte Katzen stellt der Virus eine große Gefahr dar.
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