Bonn. Die Polizei Bonn (NRW) hat bei einer routinemäßigen Untersuchung einen furchtbaren Fund gemacht.
Die Beamten ermittelten wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und untersuchten dazu ein abgeschlepptes Auto aus Bonn (NRW). Im Kofferraum fanden sie völlig überraschend eine Leiche.
NRW: Polizei macht furchtbaren Fund im Kofferraum
Anwohner hatten das halb auf der Straße parkende Fahrzeug ohne Kennzeichen in Bonn bereits am 28. Dezember gemeldet. Ein Funkstreifenwagen stellte damals augenscheinlich frische Unfallspuren an dem verschlossenen Wagen fest.
Die Beamten suchten den eingetragenen Fahrzeughalter in Königswinter auf. An der Hauswand fanden sie Spuren, die zu den Beschädigungen am abgestellten Auto passten. Von der potentiellen Besitzerin des Wagens fehlte jedoch jede Spur.
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Das ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW):
- ist das bevölkerungsreichste Bundesland mit 17.947.221 Einwohnern (Stand: Dezember 2019)
- Landeshauptstadt: Düsseldorf
- größte Stadt: Köln
- seit 1949 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland
- Ministerpräsident ist Armin Laschet (CDU), Regierungsparteien sind CDU und FDP
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Das Fahrzeug stellten die Beamten daraufhin sicher, es parkte seit dem auf dem Gelände des Abschleppunternehmens. Das Verkehrskommissariat übernahm zunächst den Fall, bis sie ihn nach dem Leichenfund an die Mordkommission weitergaben.
So soll die Leiche in den Kofferraum gelangt sein
Die Verstorbene wurde geborgen und im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Es handelt sich demnach um eine 48-jährige Frau. In den Fokus der Ermittlungen geriet schnell deren 22-jährige Tochter, die gemeinsam mit der 48-Jährigen in einer Wohnung in Königswinter lebte.
Noch am Abend des grausamen Fundes gab sie an, am ersten Weihnachtstag in einen heftigen Streit mit ihrer Mutter geraten zu sein.
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Dabei seien sie aneinander geraten. Gemeinsam mit einer 15-jährigen Freundin es sei zu „Gewalthandlungen gegen die Atemwege Ihrer Mutter“ gekommen. Anlass sei gewesen, dass vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag die 15 Jahre alte Freundin bei der 22-Jährigen übernachten wollte. Die Mutter habe aber gewollt, dass die Jüngere das Haus verlasse, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn. Nach Angaben der Polizei wurde das 48 Jahre alte Opfer erwürgt oder erstickt.
Partner soll sich beteiligt haben
Durch weitere Vernehmungen erhärtete sich auch der Tatverdacht gegen den Teenager. Nach derzeitigen Erkenntnissen schalteten die zwei mutmaßlichen Täter später außerdem deren 16-jährigen Freund ein. Er soll sich an der versuchten Beseitigung der Leiche beteiligt haben.
Demnach sollte die Tote mit einem Auto weggebracht werden, das jedoch eine Panne hatte und in den Bergen von Königswinter stehen gelassen wurde. Der 16 Jahre alte Freund der Jüngeren habe die Leiche mit dem abgemeldeten Auto wegbringen sollen. Das abgeschlossene Auto wurde gemeldet, dann abgeschleppt und erst eine Woche später von der Polizei auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens geöffnet. Dort schlug den Ermittlern Leichengeruch entgegen. Im Kofferraum wurde die Tote entdeckt.
Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter gegen die Tochter und ihre Freundin Haftbefehle wegen Totschlags. Die Ermittlungen dauern an. (vh, nk)