Nicht nur an Sonntagen oder Feiertagen feiern viele Menschen aus NRW die Nähe zu den Niederlanden. Einmal über die Grenze gefahren, lassen sich hier auch pittoreske Urlaubsorte finden, die eine erholsame Auszeit am Meer garantieren.
Nun zeigt sich allerdings die Kehrseite der Nähe zu den Niederlanden. Denn NRW’ler werden jetzt vor einer rüberschwappenden Gefahr aufmerksam, die sich in den Grenzregionen bereits beginnt auszubreiten.
NRW’ler müssen an Grenze vorsichtig sein
Denn in den Niederlanden treibt derzeit ein kleines, aber nicht gerade harmloses Insekt sein Unwesen. Vielen Menschen in NRW und andernorts dürften schon einmal vom Eichenprozessionsspinner gehört haben.
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Jetzt ist allerdings eine neue Gattung auf dem Vormarsch: der Kiefernprozessionsspinner, wie „Ruhr 24“ berichtet.

Aufgrund der Masse an Kiefern-Monokulturen nehmen die Raupen in Parks, Gärten und Grünflächen in den Niederlanden so langsam Überhand und schwappen auch nach NRW rüber. Doch ob in Holland oder in NRW: seine Gefahr sollte nicht unterschätzt werden. Denn wer mit den Tierchen in Berührung kommt, riskiert, mit dem Eiweißgift, dass diese in ihren Brennhaaren tragen, in Kontakt zu kommen. Dieses kann bei Betroffenen starken Juckreiz, Rötungen, Quaddelbildungen bis hin zu Schwindel, Übelkeit, Bindehautentzündungen oder gar Atemnot oder einen allergischen Schock auslösen.
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So vermeidest du Symptome
Gerade am Hals, im Gesicht oder an Armen und Beinen kann der Kontakt unangenehme Folgen haben. Und auch, wer in NRW nahe der Grenze zu den Niederlanden mit seinem Hund spazieren geht, muss sich hüten. Denn auch die Haustiere können bei in Kontaktkommen darauf reagieren. Doch bislang ist die Zahl schwerer Erkrankungsfälle gering.
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Zu erkennen sind die fiesen Raupen an ihren orangen Schattierungen am Rücken. Gerade im Frühjahr oder Sommer steigt das Risiko, mit ihnen in Berührung zu kommen. Wer in einem Wald oder Park mit Kiefernbäumen in NRW, besonders in Grenznähe zu den Niederlanden unterwegs ist, sollte sich von den Raupen und ihren Nestern unbedingt fernhalten. Warnhinweise deuten darauf hin. Wer einen Kontakt nicht vermeiden konnte und darauf reagiert, sollte umgehend duschen gehen, seine Kleidung wechseln und einen Arzt aufsuchen. Bei Augenkontakt empfehlen Experten, nicht zu reiben, sondern das Auge gründlich auszuspülen. Kaltes Wasser schafft Abhilfe bei Juckreiz.




