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NRW: Talente des 1. FC Köln in Horror-Unfall verwickelt ++ Mutter und Tochter tot!

Ein tödlicher Unfall erschüttert den 1. FC Köln. Zwei Nachwuchstalente waren in einen Unfall auf einer Autobahn in NRW verwickelt.

© Sascha Thelen/dpa

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Ein verheerender Unfall in NRW hat am Freitagabend (1. Dezember) zwei jungen Menschen das Leben gekostet (DER WESTEN berichtete). Nachwuchsspieler des 1. FC Köln waren in den tödlichen Unfall verwickelt, berichtet der „Express“.

Die genauen Umstände sind unklar, doch die Polizei hat intensive Ermittlungen eingeleitet.

Todes-Drama auf NRW-Autobahn überschattet FC-Freude

Der tödliche Vorfall ereignete sich nach dem dramatischen U17-Weltmeisterschaftsfinale in Indonesien, in dem die DFB-Junioren um die FC-Talente Fayssal Harchaoui (17) und Justin von der Hitz (17) mit einem knappen 6:5 gegen Frankreich triumphierte. Die jungen Spieler kehrten von diesem Erfolg zurück, um am Regionalliga-Spiel der U21 gegen Fortuna Köln teilzunehmen.

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Doch der Jubel über den Triumph wurde im Keim erstickt, als bekannt wurde, dass Mannschaftskameraden in einen Unfall verwickelt waren, bei dem zwei Frauen ums Leben kamen.

Mutter und Tochter sterben in VW Polo

Erst eine Woche nach dem Unfall, am 8. Dezember, gab es jetzt Gewissheit, um wen es sich bei den Todesopfern handelt. Gegenüber dem „Express“ erklärte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, die Identifizierung habe ergeben, dass in dem ausgebrannten Kleinwagen vom Typ VW Polo eine Mutter (49) und ihre 23 Jahre alte Tochter gesessen hatten. Die Mutter stammte demnach aus Lüdenscheid, ihre Tochter studierte in Bonn.

An dem Unfall beteiligt waren neben dem VW Polo ein Mercedes und ein Audi. In dem Mercedes saßen ein 20-jähriger Fahrer und ein 21-jähriger Beifahrer, im Audi ein 20-jähriger Fahrer und ein 20-jähriger Beifahrer. Bei den Fahrern handelt es sich jeweils um Nachwuchsspieler des 1. FC Köln.

Die beiden Spieler blieben aus Rücksichtnahme auf die aktuelle Situation zunächst anonym. Der 1. FC Köln bestätigte den tragischen Vorfall und setzt alles daran, den Spielern in dieser schweren Zeit beizustehen. Sie wurden vom Verein freigestellt. Dieser komme damit „seiner Fürsorgepflicht nach“ hießt es.

Polizei ermittelt Unfallursache – Handys sichergestellt

Der Unfallhergang ist noch immer ungeklärt, wie die Polizei am Sonntag (3. Dezember) dem Express mitteilte. Ein Sprecher teilte lediglich mit, dass der Mercedes und der Audi seitliche Unfallschäden aufweisen. Der Audi zeigt außerdem Frontschäden, was darauf hindeutet, dass er auf das Heck des VW Polo aufgefahren sein dürfte, der sich nach dem Aufprall drehte und Feuer fing. Teil der Ermittlungen ist allerdings die Frage, ob die beiden Fußballspieler sich ein illegales Rennen lieferten.


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Die Handys der Insassen wurden sichergestellt, und eine gründliche Untersuchung durch einen Sachverständigen und die Rechtsmedizin ist im Gange. Das Verkehrskommissariat 2 bittet dringend um Zeugenaussagen unter der Nummer: 0221 229-0: „Insbesondere suchen die Ermittler Zeugen, die Angaben zur Fahrweise eines silbernen Audi und eines silbernen Mercedes, möglicherweise hinter- oder nebeneinander, auf der A555 zwischen Köln und Wesseling machen können. Relevant ist ein Zeitfenster zwischen etwa 23.20 und 23.30 Uhr“, erklärten die Beamten.

++ Richtigstellung ++

In einer ersten Version des Artikels hieß es, dass es sich bei den Todesopfern um die beiden FC-Talente handelt. Dabei handelte es sich um einen Irrtum, der berichtigt wurde. Wir bitten um Entschuldigung.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.