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Hagen (NRW): Großeinsatz an Schule – 15 Kinder durch Pfefferspray verletzt

In NRW ist es an einer Schule zu einem Großeinsatz gekommen. 17 Kinder wurden durch ein Reizgas verletzt. Hier mehr.

An einer Schule in NRW wurden mehrere Kinder verletzt. (Symbolbild) Foto: Alex Talash

In NRW ist es am Montag zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr an einer Schule gekommen.

Der Grund dafür war, dass an der Hauptschule in Hagen (NRW) 15 Schüler sowie neun Lehrkräfte durch Reizgas verletzt wurden. Sie mussten medizinisch behandelt werden. Die Schulleitung entschied sich nach dem Vorfall dazu, den Unterricht heute nicht weiter fortzusetzen.

Hagen (NRW): Mehrere Schüler durch Reizgas verletzt

Um kurz vor 10.30 Uhr alarmierte die Schule in Hagen-Haspe die Feuerwehr, so die Polizei Hagen. Mehrere Schüler klagten über  leichte Atemwegsreizungen. Wie es scheint, war Pfefferspray versprüht worden. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch Rote Kreuz, die Malteser und Notfallseelsorger vor Ort. Auch die Polizei schickte zwei Einsatzwagen zu der Hauptschule.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

Insgesamt waren 17 der rund 150 Schüler von den Problemen betroffen und mussten behandelt werden. Die Schule wurde nach dem Vorfall geräumt und von der Feuerwehr gelüftet. Die Schüler wurden auf dem Schulhof betreut – die Verletzten in einem Zelt. Ein Schüler musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Schule trifft drastische Entscheidung

Die mussten Verantwortlichen der Hauptschule dann eine Entscheidung treffen, wie man weiter mit der schwierigen Situation umgeht.

Letztlich entschied man sich dazu, den Unterricht an diesem Tag nicht erneut aufzunehmen. Die Schüler, die kein Pfefferspray eingeatmet hatten, dürften dementsprechend nach Hause gehen.

Die Ermittlungen hinsichtlich möglicher Tatverdächtiger dauern derzeit an. Bereits durchgeführte Durchsuchungen innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes nach einem möglichen Tatmittel verliefen ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.