Kreuzau. Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz in NRW!
In Kreuzau im Kreis Düren ist am Donnerstagabend ein Elektroauto in Flammen aufgegangen. Der Feuerwehr blieb nur eine außergewöhnliche Möglichkeit, um das Auto zu löschen.
Gegen 19.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte in der kleinen Gemeinde in NRW alarmiert. Das E-Auto war laut Polizei in einer Einfahrt neben einem Wohnhaus während des Ladevorgangs in Brand geraten.
Den Akku eines E-Autos zu löschen, ist besonders schwierig. Einige Feuerwehren im Land haben sich daher bereits mit einem Container ausgestattet, in den das E-Auto dann per Kran gehoben wird.
In dem Container wird das Auto dann sicher gelöscht.
NRW: E-Auto brennt – technischer Defekt
Zu dieser neuartigen Methode musste auch die Feuerwehr in Kreuzau in NRW greifen. Das Fahrzeug musste mit einem Kran in einen mit Wasser gefüllten Container getaucht werden.
Das Auto brannte vollständig aus. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt im Fahrzeug, der den Brand ausgelöst hat.
An den umliegenden Häusern entstand ein hoher Sachschaden, der noch nicht genau beziffern werden konnte.
E-Auto als Risko?
Stellen E-Autos ein gefährliches Brand-Risiko da? Der ADAC beschwichtigt.
„Das Risiko eines Brandes ist vergleichsweise gering“, schreibt der Verein. Laut Unfallforschern der Dekra sind Autos mit Batterie genauso sich wie Autos mit Verbrennungsmotor.
Dafür ist das Löschen eines E-Autos deutlich aufweniger. Für einen brennenden Tesla braucht die Feuerwehr bis zu 11.000 Liter Wasser zum Löschen.
Ein Feuerwehrauto führt im Schnitt aber nur rund 2000 Liter Wasser mit. (jg)