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Mädchen (15) aus Köln seit Mitte Mai vermisst – der Vater hat einen schrecklichen Verdacht

Mädchen (15) aus Köln seit Mitte Mai vermisst – der Vater hat einen schrecklichen Verdacht

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Die 15-jährige Kölnerin Aylin ist seit Mitte Mai verschwunden. Der Vater glaubt an eine Entführung. Foto: imago/ Manngold
  • Eine 15-Jährige ist seit Mitte Mai verschwunden
  • Der Vater glaubt, dass sie bei ihrem tunesischen Freund ist und zur Prostitution gezwungen wird
  • Der Fall ist uneindeutig: Jetzt ermittelt die Polizei gegen den Vater

Köln. 

Für die Eltern eines 15-jährigen Mädchens in Köln ist ein Alptraum angebrochen: Ihre Tochter ist verschwunden. Sie soll zu ihrem Freund Malek S. geflohen sein. Doch der besorgte Vater des Mädchens glaubt nicht daran, dass sie aus freien Stücken abgehauen ist.

Er glaubt, dass Malek S. seine Tochter mit Geschenken geködert hat, um sie dann schamlos auszunutzen.

Polizei Köln glaubt nicht an Entführung

Doch die Kölner Polizei geht bislang nicht von einer Entführung aus, das Mädchen soll freiwillig gegangen sein.

Vater Ömer S. hat seine 15-jährige Tochter jedoch am 12. Mai – am Muttertag zuletzt gesehen. An diesem Tag habe er sie zu ihrer Mutter gefahren und vor der Haustür rausgelassen.

„Sie ist aber nie zu ihr hochgegangen“, so der Kölner. Dann sei seine Tochter Aylin wahrscheinlich zu ihrem tunesischen Freund Malek S. gegangen.

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Vater: „Ich befürchte, dass er meine Tochter auf den Strich schickt“

Der Vater ist sich sicher, dass da etwas nicht stimmt. Er habe erfahren, dass der Tunesier früher ein Bordell betrieben habe.

„Jetzt befürchte ich, dass er meine Tochter auf den Strich schickt“, sagte der Vater Focus Online.

Auch bei Instagram posiere der Mann mit dicken Gelbatzen und zeige schamlos sein Luxus-Leben. Das bestätigt Vater Ömer S. nur in seinen schlimmsten Befürchtungen.

Polizei ermittelt gegen eigenen Vater

Doch die Polizisten sehen keine Anzeichen für Prostitution oder Drogen.

Stattdessen ermittelt die Polizei jetzt gegen den Vater. Der Grund: Bedrohung. Der Vater habe seiner Tochter und dem Freund gedroht. Verstehen kann der Vater des Mädchens den Vorwurf nur bedingt, er habe alkoholisiert lediglich überreagiert.

Vater will Tochter nur noch in Sicherheit wissen

Für den Vater ist mittlerweile aber nur noch wichtig, dass seine Aylin in Sicherheit ist. Lieber solle seine therapiebedürftige Tochter in die Obhut des Jugendamts kommen, anstatt weiter in den Fängen des tunesischen Freundes zu sein.

Nicht nur, wenn der Tunesier Sex mit der Minderjährigen habe, könnten die weiteren Ermittlungen der Polizei strafrechtliche Folgen für ihn haben.

Denn: Die 15-Jährige lebt gegen den Willen ihrer Eltern bei ihm, daher könnte der Freund wegen Kindesentziehung zur Rechenschaft gezogen werden.(mj)