Trauriger Zwischenfall am Tag der Kommunalwahl in NRW. In einem Wahllokal in Krefeld ist ein älterer Herr kollabiert und kurze Zeit später verstorben.
Ein Ersthelfer hatte noch versucht, den Patienten im Wahllokal im Stadtteil Uerdingen wiederzubeleben – doch vergeblich. Für den Mann, der gemeinsam mit seiner Ehefrau zur Stimmabgabe gekommen war, sollte jede Hilfe zu spät kommen.
Tod in NRW-Wahllokal: Seelsorger vor Ort
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann vorerkrankt gewesen sein, berichtetet die „Rheinische Post“. Seelsorger rückten an, um die Ehefrau des Verstorben zu betreuen.
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Auch dem Wahlvorstand sei Hilfe angeboten worden. Der habe sich allerdings dazu entschieden, die Wahl weiter zu betreuen. Das Wahllokal selbst befindet sich in einem Seniorenheim. Der Verstorbene sei allerdings kein Bewohner gewesen, wie ein Stadtsprecher mitteilte.
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Erste Zahlen zur Kommunalwahl in Krefeld
Die Stadt Krefeld selbst verkündete am späten Nachmittag, dass die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Kommunalwahl höher liegt als vor fünf Jahren. So haben bis 16 Uhr 48,71 Prozent der Wahlberechtigten ihr Wahlrecht in Anspruch genommen. 2020 waren es insgesamt nur 46,5 Prozent.
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Das ist ein Trend, der auch aus vielen anderen Kommunen zu hören ist. So zeichnet sich bei der Kommunalwahl 2025 insgesamt eine höhere Wahlbeteiligung ab. 2020 hatte nur etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben (51,9 Prozent). Bis in die Mittagsstunden lag die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2025 drei Prozent höher (32 Prozent) als vor fünf Jahren. Noch bis 18 Uhr können die Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgeben. Dann sind die ersten Hochrechnungen zu erwarten. (mit dpa)




