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Hund in NRW völlig abgemagert bei Tierheim abgegeben – „Dem Tod näher als dem Leben“

Hund in NRW völlig abgemagert bei Tierheim abgegeben – „Dem Tod näher als dem Leben“

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Hund in NRW völlig abgemagert bei Tierheim abgegeben – „Dem Tod näher als dem Leben“

Hund in NRW völlig abgemagert bei Tierheim abgegeben – „Dem Tod näher als dem Leben“

Das muss ein Blindenhund alles können

Hunde-Drama im Tierheim Moers (NRW)! Auch Tage nachdem eine völlig abgemagerte Hündin beim Tierheim abgegeben wurde, ist noch völlig offen, ob das Tier überleben wird.

Die Mitarbeiter im Tierheim Moers setzt das Schicksal der Hündin Boo ziemlich zu. Sie posteten auf Facebook erschreckende Fotos.

Hund in NRW völlig abgemagert bei Tierheim abgegeben: „Dem Tod näher als dem Leben“

Boo, eine zwölfjährige Mischlings-Dame aus französischer und englischer Bulldogge, wurde völlig unterernährt beim Tierheim abgegeben. Auf Fotos sieht man den erschütternden Zustand des Tieres, als es am 2. Juli ins Heim kam.

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Mehr zum Thema Hund:

  • Der Haushund wird seit Urzeiten vom Menschen als Heim- und Nutztier gehalten.
  • Wann genau die Domestizierung begann, ist wissenschaftlich stark umstritten.
  • Hunde haben in höheren Frequenzen einen weitaus besseren Hörsinn und einen extrem ausgeprägteren Geruchsinn als der Mensch.
  • Hunde werden als Gebrauchshunde (Drogenspürhunde, Retttungshunde, Blidenführhunde etc.), für die Jagd, als Hirtenhunde und zum Schutz als Wachhunde eingesetzt.
  • In einigen asiatischen Ländern sowie in Teilen Afrikas wird Hundefleisch verzehrt.

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Aus dem Facebook-Post wird deutlich, wie heftig das Hunde-Schicksal auch das Personal mitnimmt: „Bei dieser Hündin, die dem Tod näher ist als dem Leben, haben wir unsere Grenze erreicht.“

Hund in NRW: Zustand von Boo weiterhin kritisch

Zwar würde das Tierheim-Personal immer versuchen, Verständnis aufzubringen für die menschlichen Situationen hinter solchen Schicksalen, aber in diesem Fall sei das kaum möglich. So heißt es weiter auf der Facebook-Seite des Tierheims: „So weit darf es nicht kommen, ohne dass reagiert oder eingegriffen wird. Selbst wenn wirtschaftliche oder psychische Aspekte mit hinein spielen, gibt es immer noch ein Umfeld, das die Augen nicht verschließen darf.“

Leider ist noch offen, ob Boo es schaffen wird, ihr Zustand ist weiter kritisch. Sie wird intensivmedizinisch mit Infusionen betreut, um den Organismus wieder in Gang zu bekommen. Außerdem bekommt sie hochkalorisches Futter in kleinen Mengen. Jedoch gibt es offenbar eine „massive Darmproblematik“, so das Tierheim auf Facebook.

Hund in NRW: Boo kann immer noch „trotz Nahrungsaufnahme verhungern“

„Es muss nun dringend abgeklärt werden, ob Boos Darm Nahrung und Nährstoffe überhaupt noch dem Körper zuführen kann. Dafür ist eine Endoskopie nötig, die aber in ihrem jetzigen Zustand definitiv ein erhöhtes Narkoserisiko nach sich zieht“, teilt das Tierheim Moers mit.

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Ursprünglich war eine solche Endoskopie für Montag geplant, musste aber aufgrund des Zustandes der Hündin verschoben werde. „Es ist eine furchtbare Situation, weil es keinen optimalen Weg gibt. Ohne die Untersuchung könnte sie trotz Nahrungsaufnahme verhungern – die Untersuchung selbst birgt jedoch ein hohes Risiko“, schreibt das Tierheim.

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Das Tierheim bittet um Spenden zur Finanzierung der Behandlungskosten. Weitere Informationen dazu findest du auf dieser Seite des Tierheims Moers.