Ein Drama um einen jungen Hunde-Welpen hat in NRW die Feuerwehr und zahlreiche weitere Helfer über Stunden hinweg in Atem gehalten. Der Vierbeiner war in ein etwa 5,5 Meter tiefes und sehr enges Bohrloch gestürzt.
Die Besitzer des Hundes sahen nach, wie dieser zuerst durch ihren Gartenzaun und dann durch den Bauzaun eines angrenzenden Baugrundstücks kroch, ehe er in das Loch stürzte. Die Feuerwehr Hilden (NRW) wurde um 12.48 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Tierrettung – Hundewelpe in Bohrloch gefallen“ alarmiert.
Hund stürzt in NRW in tiefes Bohrloch
Die Rettungsaktion für den Hund in NRW am Donnerstag (17. Juli) war sehr kompliziert. Ein schnell herbeigerufener Bagger der städtischen Friedhofsverwaltung begann mit den Erdarbeiten, scheiterte aber nach 3,50 Metern, weil er nicht tiefer vordringen konnte. Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Hans-Peter Kremer gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte, gab es in NRW bisher kaum Einsätze dieser Art: „Tierrettungen gibt es häufiger, aber in dieser Tiefe ist das sehr selten. Klassiker sind eher Entenküken im Gully.“
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Zusätzliche Hilfe kam von den Stadtwerken und der Tiefbaufirma Scheven, die zwei größere Bagger einsetzten. Erst der dritte Bagger konnte die nötige Tiefe erreichen, nachdem der umliegende Boden zuvor um etwa einen Meter abgesenkt worden war. Trotz der Herausforderungen wurde der Hund während des gesamten Einsatzes mit Sauerstoff versorgt.
Von der Feuerwehr mit Sauerstoff versorgt
„Der hatte richtig Angst, das hat man gemerkt“, berichtete Kremer. Der Hund jammerte durchgehend, während er teilweise noch tiefer rutschte, was die Rettung erschwerte. Der Einsatz dauerte über fünf Stunden und endete erst gegen 18 Uhr. Acht Feuerwehrleute aus Hilden, die Bagger der Friedhofsverwaltung, Vertreter der Stadtwerke und die Tiefbaufirma arbeiteten Hand in Hand.
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Der kleine Hund wurde unverletzt geborgen und seinen überglücklichen Besitzern übergeben. Die Feuerwehr bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die gelungene Zusammenarbeit in NRW bei diesem außergewöhnlichen Einsatz. Noch offen bleibt die Kostenübernahme. Im besten Fall wird die Hundehaftpflichtversicherung der Besitzer dafür aufkommen.
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