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Herbstferien in NRW beginnen – ADAC warnt Autofahrer vor Riesenfehler

Am Freitag startet NRW in die Herbstferien. Für viele Anlass, in den Urlaub zu fahren. Dabei sollten sie jedoch diesen Hinweis dringend beachten.

© IMAGO/Rolf Poss

Fünf Tipps für den Stau

Die Herbstferien in NRW stehen vor der Tür. Zahlreiche Familien nutzen die Zeit für eine Auszeit aus dem Alltag. Doch der Start könnte zur Nervenprobe für alle werden, die mit dem Auto in den Urlaub fahren wollen.

Der ADAC warnt vor einem massiven Verkehrschaos. Die Experten des Automobilclubs warnen davor, direkt nach Schulschluss am Freitagnachmittag (10. Oktober) ins Auto zu steigen. Denn zwischen 14 und 18 Uhr wird den Prognosen des ADAC zufolge auf den Autobahnen Hochbetrieb herrschen. Wer kann, sollte zu diesen Stoßzeiten das Auto lieber stehen lassen.

Herbstferien in NRW starten mit Stau-Chaos

Pendler, Urlauber und Ausflügler sorgen am ersten Ferienfreitag in NRW für eine gefährliche Mischung. Der ADAC empfiehlt, entweder am frühen Vormittag oder erst am Abend zu starten. Dennoch sind einige Staus kaum zu vermeiden: Besonders betroffen könnten Strecken rund um Köln, Bonn und das Ruhrgebiet sein.

++ Mann fährt aus den Niederlanden nach NRW – an der Grenze erlebt er die böse Überraschung ++

Doch nicht nur NRW hat seine Problemzonen. Auch auf beliebten Routen außerhalb des Bundeslands, etwa Richtung Nord- und Ostsee, müssen Autofahrer Geduld mitbringen. Ebenso dürften südliche Verbindungen wie zwischen München und Salzburg dicht befahren sein.


Diese Strecken zählen nach Angaben des ADAC in Deutschland zu den besonders belasteten (beide Fahrtrichtungen):

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A1 Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
  • A2 Magdeburg – Braunschweig – Hannover – Dortmund
  • A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Erfurt – Chemnitz – Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg – Schwerin und Pritzwalk – Berlin
  • A31 Leer – Emden und Oberhausen – Gronau
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A72 Chemnitz – Hof
  • A81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Zahlreiche Baustellen verschärfen das Problem

Die Herbstferien in NRW fallen mit einem weiteren Stressfaktor zusammen: den vielen Baustellen. Laut ADAC gibt es bundesweit rund 1.200 Baustellen, allein in NRW sind es über 800. Diese könnten den Verkehr besonders auf den wichtigen Autobahnen A1, A2, A3, A4 und A40 stark bremsen.


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Wohin zieht es die Urlauber in den Herbstferien? Beliebte Ziele bleiben Wanderregionen in den Mittelgebirgen und den Alpen sowie die Nord- und Ostseeküste. Wer am Wochenende unterwegs ist, kann auf etwas ruhigere Straßen hoffen – zumindest innerhalb von NRW dürfte der Verkehr dann leicht abnehmen. (mit dpa)

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.