Köln. Ein Polizist ist in der Nacht auf Samstag in Köln vor eine fahrende Straßenbahn gestoßen und so getötet worden. Medienberichten zufolge wurde der Mann (32) anhand seines Dienstausweises als Polizeikommissar identifiziert.
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Polizist (†32) vor Straßenbahn in Köln geschubst: Tatverdächtiger (44) festgenommen
Schock für Polizei nach Straßenbahn-Tod in Köln: Junger Mann (†32) war Polizist
Straßenbahn überrollt jungen Mann (†32) in Köln - Polizei hat schrecklichen Verdacht
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In einer unlängst veröffentlichten Mitteilung drückt nun der Bund Deutscher Krimimalbeamter (BDK) sein Mitgefühl aus. Dort heißt es: „Der engagierte Kriminalbeamte bekämpfte im Dienst den islamistischen Terrorismus und suchte in seiner Freizeit Ausgleich im Kölner Karneval.“
„Fassungslos und traurig“
Und weiter: „'Dass das Leben unseres geschätzten Kollegen auf derartige Weise ein Ende fand, ist erschütternd und tragisch. Es macht mich fassungslos und traurig.' so der Landesvorsitzende Sebastian Fiedler. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter NRW trauert mit den Verwandten und Freunden des verstorbenen Kollegen und drückt sein tiefes Mitgefühl aus.“
Das 32-jährige Opfer soll beim Karneval privat unterwegs gewesen sein, als er vom Täter zwischen zwei Wagen der fahrenden Bahn geschubst wurde, sagte ein Polizeisprecher. Der Fahrer hätte dies nicht bemerkt, sodass die Bahn den Mann überrollte.
Tatverdächtiger (44) festgenommen
Mittlerweile ist ein Tatverdächtiger (44) festgenommen worden, der sich zuvor am Unfallort noch als Zeuge gemeldet hatte. Nach Auswertung der Videoaufnahmen und weiterer Ermittlungen ergab sich schließlich ein dringender Tatverdacht gegen den Festgenommenen.
Der Mann soll am Sonntag wegen Verdachts auf Totschlag dem Haftrichter vorgeführt werden, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber DER WESTEN sagte. Zum Inhalt der Aussage des 44-Jährigen wollte der Sprecher am Sonntag keine Angaben machen.