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Freibad-Wahnsinn im Ruhrgebiet – „Absolut verantwortungslos“

In NRW kam es zu einem echten Freibad-Wahnsinn, inklusive Polizei-Einsatz. Jetzt hagelt es Kritik wegen DIESEM Verhalten.

© IMAGO / Panama Pictures

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Fast 40 Grad, Sonnenschein und schwüle Luft? Da hilft in der Regel nur noch eine Abkühlung. Die haben sich am Mittwoch (2. Juli) zahlreiche Menschen im Ruhrgebiet erhofft.

Im Herner „Wannanas“ hat der Andrang allerdings für ein riesiges Chaos gesorgt. Es kam zu langen Schlangen inklusive Einlassstopps in der Ruhrgebiet-Stadt. Selbst als Gewitter im Anmarsch war, warteten Besucher auf Einlass. Da sie das Gelände nach mehreren Aufforderungen der Mitarbeiter nicht verlassen wollten, rückte letztendlich die Polizei an.

Freibad-Wahnsinn im Ruhrgebiet sorgt für Kritik

Der Bäderchef schilderte die Situation im Ruhrgebiet und äußerte bereits Kritik (>>> hier mehr dazu erfahren). Doch er scheint nicht der Einzige zu sein, der den Freibad-Wahnsinn kaum glauben kann. Auf Facebook teilte DER WESTEN seine Berichterstattung rund um den Vorfall. In den Kommentaren finden sich zahlreiche emotionale Reaktionen unserer Leser.

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„Also wer mit Säuglingen und kleinen Kindern stundenlang bei den Temperaturen, die da waren, in der Schlange herumsteht, sollte keine Kinder haben.“, schimpft ein Nutzer. Er findet dieses Verhalten „absolut verantwortungslos.“ Ein anderer User stimmt zu: „Ja sorry, was soll man dazu sagen. Mit kleinen Kindern in der Hitze in der Schlange stehen. Da scheint die eine Gehirnzelle auch nicht mehr zu arbeiten.“

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Behörden warnen vor schlimmen Folgen

Laut der Website „kindergesundheit-info.de“ ist der natürliche Hitzeschutz von Babys und Kleinkindern noch nicht vollständig ausgereift. Kinder können sich nicht so gut an die hohen Temperaturen im Ruhrgebiet und Co. anpassen wie Erwachsene, weil sie weniger schwitzen und dadurch schneller austrocknen.


Hier mehr erfahren:


Deshalb reagieren sie empfindlicher auf Hitze und sind auf besondere Aufmerksamkeit und Schutz durch Eltern oder Betreuungspersonen angewiesen. Das sollten Eltern bei ihrem nächsten Freibad-Besuch im Ruhrgebiet bedenken. Nach Angaben des Portals sollten Babys und Kleinkinder jegliche direkte Sonne meiden und zudem immer im Schatten bleiben. 

Info: Die Website „kindergesundheit-info.de“, wird von dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) geleitet.