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Flug-Chaos in NRW: Das erwartet Reisende am zweiten Ferienwochenende

Flug-Chaos in NRW: Das erwartet Reisende am zweiten Ferienwochenende

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Flug-Chaos in NRW: Das erwartet Reisende am zweiten Ferienwochenende

Flug-Chaos in NRW: Das erwartet Reisende am zweiten Ferienwochenende

Das sind unsere Flughäfen in NRW

Jedes Jahr starten oder landen mehrere Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen. Im Jahr 2020 wurden an deutschen Flughäfen 247,8 Millionen Passagiere befördert. Viele von ihnen auch von NRW aus. Doch welche Flughäfen gibt es in NRW? Wir zeigen sie euch.

In NRW war das Flug-Chaos am ersten Ferienwochenende groß. Sowohl am Düsseldorfer Flughafen als auch in Köln/Bonn mussten die Fluggäste in langen Warteschlangen stehen und viele Flüge wurden kurzfristig storniert. In Düsseldorf gab es zudem eine Computerstörung an der Gepäckförderanlage und viele Reisende musste zunächst auf ihr Gepäck warten.

Auch am kommenden Wochenende könnte es erneut zu Wartezeiten, Verspätungen und Ausfällen kommen. Setzt sich das Flug-Chaos in NRW also einfach fort?

Flug-Chaos in NRW: DAS kommt jetzt auf Urlauber zu

Rund um die Flugreise kann es auch am zweiten Ferienwochenende zu Problemen kommen. Es fängt an bei vollen Zügen, Staus auf den Autobahnen und endet bei Schlangen im Flughafen und stornierten Flügen. Während es auf den Autobahnen laut ADAC voller werden könnte als das Wochenende zuvor, ist an den großen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn ein wenig Entspannung möglich.

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Das liegt daran, dass die Anzahl der Fluggäste am Samstag und Sonntag etwas niedriger sei als zuvor. In Düsseldorf werden anstatt mit 65.000 bis 67.500 mit 57.000 bis 60.000 gerechnet. „Weniger Leute nimmt natürlich den Druck raus, aber zeitweise Peaks sind weiterhin möglich“, sagte ein Düsseldorfer Flughafensprecher. Köln/Bonn erwartet von Freitag bis Sonntag mit 110.000 Fluggästen und damit auch etwas weniger.

Flug-Chaos in NRW: Flüge wegen Personalmangel gestrichen – auch dieses Wochenende

Nichtsdestotrotz haben viele Airlines bereits Flüge abgesagt. Am Freitag waren es am Düsseldorfer Flughafen erneut 18 annullierte Starts, 50 weniger als am ersten Ferienwochenende. Als Ursache wird hierbei stets der akute Personalmangel genannt, der aufgrund von Krankmeldungen noch verstärkt wird. Daher bittet auch der Köln/Bonner Flughafen, dass die Passagiere sich mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug am Airport einfinden sollen.

Der Düsseldorfer Flughafen könne das Problem dank eines zweiten Dienstleisters bewältigen, so ein Sprecher der Polizei. Das ändere jedoch nichts daran, dass es weiter zu langen Wartezeiten käme. „Wir hatten an einem Terminal Wartezeiten bis zu 75 Minuten, am anderen war überhaupt nichts los“, so der Bundespolizei-Sprecher.

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Flug-Chaos in NRW: Auch auf den Autobahnen droht Stau

Am Freitag wird es auch in den Zügen eng, wie ein Bahnsprecher mitteilt, vor allem in den Zeiten, wo Pendler und Reisende gleichzeitig unterwegs sind. Und im Straßenverkehr erwartet der ADAC eine deutlich höhere Belastung als am ersten Ferienwochenende. Das liegt daran, dass nun auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Sommerferien beginnen. Besonders nachmittags werde es voll. Der WDR hatte am Freitagnachmittag bereits rund 130 Kilometer Stau auf den deutschen Autobahnen gemeldet.

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In Richtung Nord- und Ostseeküste und Richtung Süden sollten Autofahrer besonders mit Stau rechnen, genauso im Großraum Köln und im gesamten Ruhrgebiet. Zudem gibt es noch eine Baustelle auf der A4 in Fahrtrichtung Aachen ab dem Autobahndreieck Heumar bis zum Autobahnkreuz Gremberg. Dort ist die Fahrbahn wegen einer Deckensanierung von Freitag (1.7.) um 21.00 Uhr bis Montag (4.7.) um 5.00 Uhr voll gesperrt. „Insgesamt dürfte dieser Reisesommer wieder so staureich werden wie vor der Corona-Pandemie“, urteilt der ADAC. (dpa/mbo)