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Essen, Düsseldorf und Co.: Konzerne wollen Geimpfte und Nicht-Geimpfte in Kantinen trennen – so sieht der Plan aus

Essen, Düsseldorf und Co.: Konzerne wollen Geimpfte und Nicht-Geimpfte in Kantinen trennen – so sieht der Plan aus

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Essen, Düsseldorf und Co.: Konzerne wollen Geimpfte und Nicht-Geimpfte in Kantinen trennen – so sieht der Plan aus

Essen, Düsseldorf und Co.: Konzerne wollen Geimpfte und Nicht-Geimpfte in Kantinen trennen - so sieht der Plan aus

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Essen. 

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen denken Großkonzerne in Essen, Düsseldorf und Co. über ihre Beiträge zur Pandemie-Bekämpfung nach.

Einem Bericht der „Rheinischen Post“ zurfolge wollen etwa Bayer (Leverkusen), E.ON (Essen) und Reiseveranstalter Alltours (Düsseldorf) eine „2-Klassen-Gesellschaft“ in Kantinen einführen. Mitarbeiter bei Bayer gehen sogar einen Schritt weiter.

Essen, Düsseldorf und Co.: Konzerne wollen Geimpfte und Nicht-Geimpfte trennen

Einer Umfrage der Zeitung zufolge berichten mehrere Unternehmen von 2G-Plänen in Kantinen. Der Bayer-Konzern spricht von mehreren Pilotprojekten für Kantinenbereiche ausschließlich für Geimpfte und Genesene. Dort sollen Mitarbeiter gemeinsam ohne Schutzmaßnahmen essen dürfen.

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Nicht-Geimpfte oder Mitarbeiter, die ihren Impfstatus nicht preisgeben wollen, hätten zwar weiterhin Zugang zur Kantine des Chemie-Konzerns. Allerdings müssten sie dann in einen Extra-Bereich mit Maskenpflicht, Abstandsregeln und Trennwänden. Das ganze sei mit dem Betriebsrat abgestimmt, betone der Bayer-Konzern.

Ähnliche Pläne gebe es bei Energieversorger E.ON in Essen und Reiseveranstalter Alltours in Düsseldorf. Auch die Krombacher-Brauerei in Kreuztal (NRW) praktiziere schon „seit einiger Zeit“ die 2G-Regel (Geimpfte und Genesene) in ihrer Kantine.

Kantinen-Pläne in Essen, Düsseldorf und Co.: Dürfen die das?

Trennung von Mitarbeitern in Kantinen – ist das überhaupt erlaubt? Dazu äußerte sich Hamburgs Arbeits- und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard. Die SPD-Politikerin sagte, eine Aufteilung der Kantinen sei rechtlich unproblematisch.

Die meisten Kantinen seien privat organisiert und damit als Restaurants zu bewerten. Doch es gibt eine Ausnahme. Handelt es sich um einen Schichtbetrieb mit Verpflegung, sei eine Trennung unzulässig.

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Weitere Maßnahmen bei Konzernen in Essen, Düsseldorf und Co.

Neben den Maßnahmen in der Kantine wollen die von der „Rheinischen Post“ befragten Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Homeoffice-Quote weiter hoch halten.

„An den meisten Standorten werden die Kantinen daher nur wenig frequentiert, und ausreichend Abstand ist überall möglich“, teilte etwa die Deutsche Bahn mit. Dort werde ebenso wenig mit einem Extra-Kantinenbereich geplant wie etwa bei VW, dem Stahlkonzern Salzgitter und dem Reisekonzern Tui.

Bayer-Mitarbeiter meiden Ungeimpfte

Weiteres Ergebnis der Befragung in der Zeitung: Bayer habe angegeben, dass Teile ihrer Belegschaft sich auf eigene Initiative zu Arbeitsgruppen ohne Ungeimpfte zusammenschlössen. (mit dpa)