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Deutsche Bahn in NRW jetzt völlig gaga? Regionalzug bekommt neuen Geisterhalt im Nirgendwo

Deutsche Bahn in NRW jetzt völlig gaga? Regionalzug bekommt neuen Geisterhalt im Nirgendwo

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Foto: imago images / Rüdiger Wölk

Vilkerath. 

Die Deutsche Bahn ist für verspätete Züge bekannt. Die Regionalbahn 25 zwischen Köln und Meinerzhagen und hatte offenbar noch nicht genug Verspätungs-Minuten gesammelt. Jedenfalls hat sie einen zusätzlichen Halt aufgedonnert bekommen. Und zwar auf freier Fahrt in freiem Feld.

Genauer gesagt: in Vilkerath. Das liegt zwischen den Bahnhöfen in Overath und Engelskirchen in der Nähe von Köln. Was soll das ganze?

Bahn in NRW hält zusätzlich

Mit dem Zug simuliert die Bahn einen zusätzlichen Stop. Denn der Overather Stadtteil Vilkerath hat keinen eigenen Bahnhof. Vielleicht soll er bald aber einen bekommen. Und die Bahn möchte schon vorher testen, wie sich so ein Halt in Vilkerath anfühlt. Darüber amüsiert sich das Satire-Magazin Extra3. Zuvor hatte unter anderem die Bergische Landeszeitung über den seltsamen Test berichtet.

Um auf Nummer sicher zu gehen, stoppt die RB 25 in Vilkerath gleich 30 Mal am Tag für 0,7 Minuten. Und das in beide Richtungen. „Wer versteht die Deutsche Bahn denn noch?“, fragen sich die Fahrgäste.

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Halt in Vilkerath für möglichen Bahnhof

Unter anderem möchte die Bahn herausfinden, ob ein zusätzlicher Halt auf der Strecke für zusätzliche Fahrtzeit sorgen würde. Einfach einige Sekunden auf die normale Fahrtzeit draufzuschlagen eignet sich offenbar nicht, um das herauszufinden.

Die Bahn sagte gegenüber dem NDR: „Natürlich kann man Fahrtzeiten auch rechnerisch ermitteln. Wir haben den praktischen Ansatz gewählt, um die Auswirkungen festzustellen und auch für die Kunden transparent zu machen.“

Der zusätzliche Simulations-Halt scheint sich bislang nicht bemerkenswert auf die Fahrzeit auszuwirken – die RB 25 kommt pünktlich. Die Bahnkunden finden: „Sie sollte auch mal ohne Simulationsfall pünktlich kommen.“ (vh)