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Außengastronomie in NRW ist nun geöffnet – doch es gibt ein großes Problem

Außengastronomie in NRW ist nun geöffnet – doch es gibt ein großes Problem

Außengastronomie
Das Warten hat ein Ende: In NRW haben viele Städte die Außengastronomie wieder geöffnet. Foto: IMAGO / Ralph Peters

Mehrere Monate wir darauf gewartet. Nun darf die Außengastronomie in NRW wieder Gäste empfangen. In Düsseldorf zum Beispiel hat das viele Menschen angelockt. „Wir haben alle Tische, die wir zur Verfügung stellen dürfen, belegt“, sagte der Düsseldorfer Gastronom Frank Engel am Freitagabend.

Seit Anfang November waren Restaurants, Cafés und Kneipen geschlossen. Nur Abholungen und Lieferungen waren erlaubt. Jetzt durfte die Außengastronomie wieder öffnen. Doch es gibt auch ein großes Problem in NRW.

Außengastronomie in NRW ist wieder geöffnet

Gut besetzte Tische am Rheinufer und an der „Kö“ – erste Warteschlangen in der Düsseldorfer Altstadt: Trotz Windböen und mäßiger Wetterprognose haben zahlreiche Gastronomen am Freitag in Nordrhein-Westfalen ihre Außenbereiche erstmals nach monatelangem Lockdown wieder geöffnet. „Die Leute sind, glaube ich, sehr happy. Und der ein oder ander Regenguss hat keinen zum Gehen bewegt“, erklärt der Düsseldorfer Gastronom.

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Das ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW):

  • ist das bevölkerungsreichste Bundesland mit 17.947.221 Einwohnern (Stand: Dezember 2019)
  • Landeshauptstadt: Düsseldorf
  • größte Stadt: Köln
  • seit 1949 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland
  • Ministerpräsident ist Armin Laschet (CDU), Regierungsparteien sind CDU und FDP

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NRW: Wetter könnte Wirten Strich durch die Rechnung machen

Doch der Hotel- und Gaststättenverband dämpfte trotz ersten Besucherzahlen die Erwartungen: „Die Außengastronomie reicht für einen wirtschaftlichen Betrieb grundsätzlich nur sehr selten aus“, sagte Thorsten Hellwig, Sprecher des Dehoga NRW.

Hinzu komme das wechselhafte Wetter: „Viele Wirte öffnen deshalb erst gar nicht. Abseits der Touristen-Hotspots macht das oft keinen Sinn. Wir warten händeringend auf die Öffnung der Innengastronomie. Viele schauen neidisch nach Soest und Münster.“

Aber auch dort bleibe das Geschäft beschränkt: „Der Platzverlust durch die Abstandsregeln betrug schon bei 1,50 Meter im Durchschnitt 40 Prozent. Jetzt haben wir zwei Meter, was wir überhaupt nicht verstehen. Solange Gastronomie und Hotellerie aufgrund staatlicher Auflagen gar nicht oder nur beschränkt öffnen kann, wird die Branche auf staatliche Hilfe angewiesen bleiben“, so Hellwig.

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Nach Einschätzung des Dehoga NRW werden am Pfingstwochenende nur gut ein Drittel der Gastronomen von den Öffnungsmöglichkeiten der Außenbereiche Gebrauch machen.

Das Personal im NRW-Gastgewerbe könnte unterdessen knapp werden, weil viele Mitarbeiter nach dem langen Lockdown mittlerweile Arbeit in anderen Branchen gefunden hätten, hatte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gewarnt. (jhe mit dpa)

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