Gleich zwei Unfälle gab es am Freitag auf der A44 in NRW. Und an beiden war der gleiche Autofahrer beteiligt.
Erst war der Mann auf der A44 am Autobahndreieck Jackerath (NRW) auf ein anders Auto aufgefahren. Als dann ein weiterer Autofahrer an der Unfallstelle anhielt, um zu helfen, setzte sich der Aachener kurzerhand in sein Auto und fuhr damit davon – samt Beifahrerin. Wenig später verlor er jedoch die Kontrolle über den Wagen und es krachte ein zweites Mal.
A44 in NRW: Mann nach Verkehrsunfällen festgenommen
Laut dem aktuellen Ermittlungsstand der Polizei Düsseldorf war der 30-jährige Aachener am Freitagabend gegen 18.15 Uhr auf der Autobahn bei Jüchen in Fahrtrichtung Heinsberg unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr er am Kreuz Holz und dem Autobahndreieck Jackerath auf den Renault eines 69-Jährigen aus Düren auf.
Als neben ihm ein Ersthelfer anhielt, schnappte sich der Aachener den Wagen und floh mitsamt der Beifahrerin vom Unfallort. Allerdings kam er nicht weit, denn kurz darauf verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und verursachte erneut einen Unfall. Diesmal verletzte er sich und die 56-Jährige neben sich schwer. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Er selbst wollte zu Fuß flüchten, wurde allerdings von der Polizei nach Einsatz eines Hubschraubers entdeckt und festgenommen. Aufgrund seiner Verletzungen brachten ihn die Einsatzkräfte ebenfalls in eine Klinik.
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Dort entnahm man ihm Blutproben, denn es bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschmitteln gefahren sein könnte. Die Ermittlungen der Polizei Düsseldorf zu dem Fall dauern zurzeit noch an.