Erneute Eskalation vor der Karibik-Küste! US-Präsident Donald Trump verkündete am Montag (15. September) einen Angriff auf ein Schiff aus Venezuela – und warnte vor weiteren Aktionen. Spitzt sich die Lage nun weiter zu?
Präsident Trump gibt Befehl zum Angriff – drei Männer aus Venezuela tot
Zum zweiten Mal seit Anfang September hat das US-Militär ein Schiff aus Venezuela angegriffen. Wie Präsident Donald Trump am Montag mitteilte, wurden auf seinen Befehl hin drei Menschen getötet. Foto: IMAGO/ABACAPRESS, IMAGO/ZUMA Wire (Fotomontage)Laut Trump soll es sich dabei um „drei männliche Terroristen“ gehandelt haben, die auf den Weg in die USA waren. Er teilte auch ein 27 Sekunden langes Video, das den Angriff auf das Boot zeigt. Doch das Manöver könnte den Konflikt mit der Regierung in Venezuela verschärfen. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireDie USA verlegten zuletzt mehrere Kriegsschiffe vor die venezolanische Küste, um dort nach eigenen Angaben Drogenschmuggler abzufangen. Das spitzte den Konflikt mit dem autoritär geführten Land zu. Staatschef Maduro wirft Trump vor, es in Wahrheit auf die Bodenschätze seines Landes abgesehen zu haben. Foto: IMAGO/XinhuaMaduro bezeichnete die US-Militärpräsenz in der Karibik als „größte Bedrohung“ seit einem Jahrhundert und drohte Trump mit einem bewaffneten Widerstand bei einem Angriff. Foto: IMAGO/Anadolu AgencyPräsident Trump dagegen spricht von einer „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ der USA. Damit meint er „extrem gewalttätige Drogenkartelle“. Trump: „Seien Sie gewarnt – Wenn Sie Drogen transportieren, die Amerikaner töten können, werden wir sie jagen!“ Foto: IMAGO/ABACAPRESSDie rechtliche Grundlage des Angriffs ist jedoch zweifelhaft. Zumal das US-Außenministerin zunächst mitteilte, die mutmaßliche Drogenlieferung sei wahrscheinlich auf dem Weg nach Trinidad und Tobago in der Karibik gewesen – und nicht in die USA. Foto: imago images/ZUMA WireDie Trump-Regierung stuft die venezolanische Drogenbande Tren de Aragua als Terrororganisation ein. Der Republikaner behauptete im Wahlkampf, dass diese Bande im US-Bundesstaat Colorado ganze Wohnkomplexe kontrollieren würde, was lokale Politiker bestritten. Foto: IMAGO/ABACAPRESS