Trump ist eitel, das ist kein Geheimnis. Der US-Präsident ist stolzund kontrolliert penibel, welche Bilder es von ihm in die Öffentlichkeit schaffen und welche nicht. Doch dieses Mal ging etwas schief: Ein Titelbild, das seinen Stolz ordentlich trifft.
„Das schlimmste aller Zeiten“ – Trumps Wut über ein Foto
Eigentlich sortiert Trups Pressestelle alle Schnapschüsse aus, die unvorteilhaft geraten sind. Doch jetzt kursiert ein Titelbild, das selbst Trump aus der Fassung bringt. Zufrieden klingt er dabei kein bisschen. Foto: imago images/ZUMA WireSchon zum vierten Mal schafft es Trumps Gesicht aufs Cover des Time Magazine. Anlass: der Gaza-Israel-Friedensplan. Foto: IMAGO/USA TODAY NetworkUnd eigentlich läuft es nicht schlecht für Trump. Das Magazin beschreibt im zugehörigen Post einen „Meilenstein in Trumps zweiter Amtszeit“ und einen „strategischen Wendepunkt“ im Nahen Osten. Foto: imago/ZUMA PressDas gefällt dem US-Präsidenten. Er schreibt dazu auf Truth Social, die Geschichte sei „relativ gut“ – kein Lob, aber auch kein Angriff. Ganz anders sieht es bei der Optik aus. Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire„Das Titelbild könnte das schlimmste aller Zeiten sein“, schimpft Trump. Das Foto zeigt ihn aus der Froschperspektive, mit kaum sichtbaren Haaren, dafür aber einer Menge Hals. Foto: Times MagazineTrump meint, es wirke, als trage er „eine Krone, aber eine extrem kleine“. Ein Anblick, den Trump widererwarten gar nicht mag. Viele Follower Trumps sehen das ähnlich und drohen dem Magazin, es zu deabbonieren, sollte das Bild nicht herausgenommen werden. Foto: IMAGO/UPI PhotoAuch dieses Foto kann also als Entwicklung gegen die medienfreiheit in den USA gewertet werden. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireWer in der Öffentlichkeit steht und dann auch noch als Politiker, der muss mit Satire oder auch mal mit einem schlechten Winkel rechnen. Solange es nicht beleidigend ist, müssen das Personen des öffentlichen Lebens aushalten, das war bis vor kurzem auch in den USA so. Foto: IMAGO/TT