Wer den Ausbau von Windkraftanlagen für einen Fehler hält, ist in der Regel dazu geneigt, fossile Brennstoffe wie Kohle als umweltfreundliche und zukunftsfähige Energiequelle zu betrachten. US-Präsident Donald Trump will die Kohleindustrie, die seit Jahrzehnten an Wert und Bedarf verliert, wieder aufblühen lassen – ungeachtet der Kosten und Konsequenzen. Was er bereits dafür getan hat und was noch kommt, erfährst du in der Galerie.
So will Trump die US-Kohleindustrie auf Vordermann bringen:
Laut US-Innenminister Doug Burgum sollen 625 Millionen Dollar sowie 5,3 Millionen Hektar bundeseigenes Land für die Verpachtung zum Kohleabbau freigegeben werden – das ist mehr als die Fläche Niedersachsens! Foto: IMAGO/Middle East ImagesLaut Angaben der Energy Information Administration (EIA) hat sich die Kohleproduktion in den letzten 15 Jahren halbiert. Die Zahl der Beschäftigten in der Kohleindustrie ist ebenfalls massiv zurückgegangen: von 70.000 auf 40.000. Foto: imago/ZUMA PressDie erzeugte Energie soll den Strombedarf von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz decken, so der Energieminister Chris Wright. Dafür sei die Stilllegung der meisten Kohlekraftwerke des Landes verschoben worden. Foto: IMAGO/ANPWorte wie „Klimawandel“ und „Emissionen“ werden in künftigen Berichten des US-Energieministeriums seltener auftauchen. „Bitte stellen Sie sicher, dass jedes Mitglied Ihres Teams weiß, dass dies die neueste Liste mit zu vermeidenden Wörtern ist“, hieß es in einer Mitteilung. Foto: IMAGO/NurPhotoLaut einer Studie der Energie-Denkfabrik RMI soll der Anstieg von Kohle-Emissionen dem US-Gesundheitssystem Milliarden US-Dollar kosten – durch häufigere Besuche in der Notaufnahme, Herzkreislauf-Erkrankungen und Asthmaanfälle. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireLaut dem neuen Steuergesetz werden die Lizenzgebühren für den Kohlebergbau von 12,5 Prozent auf 7 Prozent gesenkt. So sollen US-Kohleproduzenten auf den Weltmärkten wettbewerbsfähig werden. Foto: imago/Danita DelimontFrank Holmes, Chef von U.S. Global Investors, erklärt, Trumps Maßnahmen würden nur einen kurzfristigen Aufschwung der Kohleindustrie bewirken: „Aber auf lange Sicht ist das Schicksal der Kohle besiegelt.“ Foto: imago images / Danita Delimont
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