Argentinien steht vor einem wirtschaftlichen GAU. Der 2023 gewählte Präsident Javier Milei griff zu harten Reformen, um die Hyperinflation im Land zu stoppen. Nach der letzten Niederlage seiner Partei in der Provinz Buenos Aires droht jedoch der Peso-Kurs wieder einzustürzen – es sei denn, die argentinische Wirtschaft bekommt eine Finanzspritze von mehreren Milliarden Dollar. US-Präsident Donald Trump hat sich beim letzten Treffen mit Milei bereit erklärt, seinem argentinischen Partner aus der Patsche zu helfen – allerdings nur unter gewissen Bedingungen. Mehr dazu in der Galerie.
So setzt Trump auf den Wahlsieg seines „Lieblingspräsidenten“:
Trump hat seine Finanzhilfen an Mileis Wahlsieg bei den Parlamentswahlen im Oktober geknüpft: „Wenn Milei nicht gewinnt, werden wir nicht großzügig mit Argentinien sein“, sagte Trump bei einem Treffen mit dem argentinischen Staatschef im Weißen Haus. Foto: IMAGO/UPI PhotoIn puncto Freihandelsabkommen mit Argentinien wolle Trump „keine Zeit verschwenden“. „Wir möchten Argentinien helfen“, erklärte Trump, „wenn er gewinnt, bleiben wir bei ihm. Und wenn er nicht gewinnt, sind wir weg.“ Foto: IMAGO/ABACAPRESSUS-Finanzminister Scott Bessent stellte einen Währungstausch in Aussicht, bei dem 20 Milliarden US-Dollar gegen die gleiche Menge von argentinischen Pesos gewechselt werden soll. Der Tausch soll der argentinischen Wirtschaft durch den Zufluss stabiler US-Währung helfen. Foto: IMAGO/TTDas Vorhaben des US-Präsidenten, statt Vertrauen zu spenden, stiftete Verunsicherung an den argentinischen Finanzmärkten. Der Leitindex der Börse in Buenos Aires drehte ins Minus und verlor rund zwei Prozent. Foto: IMAGO/NurPhotoDie Finanzspritze aus den USA könnte für Milei die Abwendung der drohenden Wirtschaftskrise – und damit auch den Wahlsieg bei den kommenden Parlamentswahlen – bedeuten. Foto: IMAGO/Aton ChileDemokraten kritisieren Trump für horrende Auslandsausgaben trotz der Ebbe im eigenen Haushalt. Doch Trump ist kein Dollar zu viel, um seinen „Lieblingspräsidenten“, wie er Milei einmal nannte, zu unterstützen. Foto: IMAGO/UPI Photo
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