Der Amerikanische Traum, der jährlich Tausende Menschen in die USA gelockt hat, zerbricht an der Einwanderungspolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Die brutalen Einsätze der Abschiebebehörde ICE lösten landesweite Proteste aus. Doch Trump zeigt keinerlei Absicht zum Umdenken. Im Gegenteil: Er macht nun auch den Flüchtlingen die Hölle heiß und reduziert die Zahl der jährlichen Aufnahmen auf ein historisches Minimum. Weißen Südafrikanern stehen die Türen jedoch offen.
Nur noch 7500 Geflüchtete pro Jahr werden in den USA Schutz suchen können. Im vergangenen Haushaltsjahr lag die Obergrenze bei 125.000. Unter Trumps demokratischem Vorgänger Joe Biden wurden viele Menschen aus Afrika, Lateinamerika und der Karibik aufgenommen. Foto: IMAGO / Depositphotos; IMAGO / ZUMA Press WireSchon in seiner ersten Amtszeit hat Donald Trump massive Einschränkungen in der Flüchtlingspolitik eingeleitet und senkte die Aufnahme von Flüchtlingen schrittweise von 85.000 bis zu 15.000. Foto: IMAGO/USA TODAY NetworkDie Einführung der neuen Obergrenze für Flüchtlinge wurde am Donnerstag von der US-Regierung verkündet und ist rückwirkend ab dem 1. Oktober gültig. Als Grund für die Verschärfung wurden „nationale Interessen“ angegeben. Foto: IMAGO/USA TODAY NetworkLaut der Regierung sollen vor allem weiße Südafrikaner und andere „Opfer von illegaler oder ungerechter Diskriminierung in ihren jeweiligen Heimatländern“ bevorzugt werden. Donald Trump hat Südafrika einen „Genozid“ an der weißen Minderheit vorgeworfen. Foto: IMAGO/MediaPunchSeinen Zorn ließ Donald Trump am Staatschef Südafrikas Cyril Ramaphosa aus, als dieser ihn im Weißen Haus besuchte. Er warf ihm einen „Genozid“ an weißen Bauern vor und ließ Videoaufnahmen als Beweise zeigen. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireLaut Fachleuten sind Trumps Völkermord-Anschuldigungen nichts anderes als eine Verschwörungstheorie. Weiße Südafrikaner, meist die Nachfahren niederländischer Siedler, genießen einen höheren Lebensstandard und haben im Durchschnitt ein dreimal so hohes Einkommen wie die schwarze Mehrheit. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireLaut der Vorsitzenden der Organisation Global Refuge, Krish O’Mara Vignarajah, untergräbt Trump mit der neuen Obergrenze die Sicherheit von Geflüchteten: „Seit mehr als vier Jahrzehnten ist das US-Flüchtlingsprogramm ein Rettungsanker für Familien, die vor Krieg, Verfolgung und Unterdrückung fliehen.“ Foto: IMAGO/Antonio BalascoAuch die Geflüchteten, die bereits in den USA leben, müssen um ihr Bleiberecht bangen: Die Trump-Regierung arbeitet darauf hin, den Staatsbürgern aus Krisenländern wie Afghanistan, Haiti oder Venezuela den vorübergehenden Schutzstatus zu entziehen. Ohne diesen könnten sie zurück in ihre Krisengebiete abgeschoben werden. Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire
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