Donald Trump bezieht bei russischen Luftraumverletzungen klar Stellung: Bei einem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj sprach er sich deutlich für den Abschuss russischer Flugzeuge aus.
Angesichts wiederholter Provokationen unterstützen Polen und andere Nato-Verbündete Trumps scharfe Haltung, um die Sicherheit im europäischen Luftraum zu gewährleisten.
Trump befürwortet Abschuss russischer Flugzeuge
US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Stellung zu russischen Luftraumverletzungen bezogen. Auf die Frage einer Journalistin, ob russische Flugzeuge abgeschossen werden sollten, antwortete er knapp: „Ja, das bin ich.“ Die Aussage fiel am Rande der UN-Vollversammlung in New York und unterstreicht die Haltung der Nato, die seit Wochen vor weiteren Grenzverletzungen warnt. Die Allianz betont, sie werde alle militärischen und nichtmilitärischen Mittel nutzen, um ihre Mitglieder zu schützen.
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Die Zahl der Zwischenfälle im europäischen Luftraum nimmt zu. In Estland drang eine russische MiG-31 mehr als zehn Minuten in den Luftraum ein. Auch Polen und Rumänien meldeten Vorfälle mit Drohnen, während Skandinavien unerklärliche Drohnenflüge über Flughäfen registrierte. Trumps klare Worte sollen verdeutlichen, dass die USA im Ernstfall hart reagieren werden.
Polen stellt sich hinter US-Präsidenten
Polens Regierungschef Donald Tusk signalisierte sofortige Unterstützung für Trumps Linie. Sein Land werde Flugobjekte abschießen, wenn sie eine Bedrohung darstellten, sagte Tusk. „In weniger eindeutigen Situationen muss man vorsichtiger vorgehen“, fügte er hinzu. Gleichzeitig pochte er auf den Rückhalt der Nato, damit Polen im Ernstfall nicht allein handeln müsse.
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Auch Außenminister Radoslaw Sikorski machte im UN-Sicherheitsrat klar, dass Russland mit Konsequenzen rechnen müsse. „Wenn ein Flugzeug oder eine Rakete unseren Luftraum verletzt und abgeschossen wird, kommen Sie nicht, um sich zu beschweren“, warnte er. Damit stellen sich beide Spitzenpolitiker klar hinter Trumps Ansage, russische Provokationen nicht länger hinzunehmen. Die Vorfälle zeigen: Die Spannungen zwischen Russland und der Nato bleiben hoch. (Mit dpa.)
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