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Kreml-Chef Putin hält nach wie vor an seinem Angriffskrieg fest. Am Samstag (13. September) greift Moskau die Ukraine erneut mit zahlreichen Drohnen an, dabei kommt es zu einer beunruhigenden Situation auf Nato-Gebiet. Sogar zwei deutsche Kampfjets müssen aufsteigen. Worum es geht und welche Konsequenzen jetzt gezogen werden, verraten wir dir in dieser Bildergalerie.
Putins Drohnen dringen erneut in Nato-Gebiet ein
Kreml-Chef Putin hält an seinem Krieg fest. Die Bedrohungslage spitzt sich täglich zu, denn Moskau schreckt vor Provokationen nicht zurück. Jetzt kam es zum nächsten Vorfall an der Nato-Ostflanke. Foto: IMAGO/ZUMA Press; Ralph Peters; NurPhotoAm Samsatag (13. September) griff Russland die Ukraine erneut mit zahlreichen Drohnen an. Putin setzt seit Monaten vermehrt auf Luftangriffe, da die ukrainische Luftabwehr geschwächt ist. Im Zuge dessen kam es erneut zu einer Bedrohungslage für die Nato. Foto: IMAGO/ZUMA PressIn der zurückliegenden Woche wurden bereits 19 russische Drohnen über polnischem Staatsgebiet gesichtet. Die Luftwaffe musste aufsteigen und schoss einige von ihnen ab. Die Trümmer wurden weit im Landesinneren gefunden. Die Nato reagierte entsetzt und verstärkte die Präsenz an der Ostflanke. Deutschland kündigte an, die Zahl der in Polen stationierten Kampfjets zu verdoppeln. Foto: IMAGO/ForumBei genanntem Angriff kam es jetzt erneut zu einem Vorfall. Eine russische Drohne wurde über Rumänien gesichtet. Eine Drohne iranischer Bauart hielt sich rund 50 Minuten im rumänischen Luftraum auf, bevor sie diesen nahe der Stadt Pardina wieder verließ und in Richtung Ukraine weiterflog. Das berichtet ntv. Foto: IMAGO/ITAR-TASSRumänien ist seit 2004 Mitglieder in der Nato und seit 2007 Mitglied in der EU. Nachdem die russische Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen war, stiegen nach Angaben des Verteidigungsministeriums zwei F-16-Kampfflugzeuge der Armee auf und nahmen die Verfolgung des unbemannten Fluggeräts auf. Foto: IMAGO/CHROMORANGEDas Verteidigungsministerium in Bukarest teilte mit, dass auch zwei deutsche Eurofighter Typhoon bei der Überwachung des Luftraums eingesetzt wurden. Die rumänischen Kampfflugzeuge seien von den Verbündeten aus Deutschland unterstützt worden, die die Situation überwachten. (Symbolbild) Foto: IMAGO/NurPhotoAußenminister Johann Wadephul erklärte am Abend im ZDF, er habe mit seiner rumänischen Amtskollegin Oana Toiu gesprochen, die sich für den Einsatz der deutschen Eurofighter bedankt habe. Den Vorfall bezeichnete er als einen weiteren „Test“ durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Wadephul betonte, zusätzliche Sanktionen gegen Russland seien zwar notwendig, entscheidend sei jedoch vor allem, die Verteidigungsfähigkeit an der NATO-Ostgrenze zu stärken. Dafür brauche es insbesondere Luftabwehrsysteme, die schneller und wirksamer reagieren können. Foto: IMAGO/Scanpix