Die scheidende Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, steht unter Beschuss. Mitglieder werfen ihr Machtmissbrauch, Mobbing und Diffamierung vor. Besonders ihre Äußerungen zu Klimaaktivisten und internen Machtkämpfen sorgen für Kritik. Während Nietzard die Vorwürfe zurückweist, bleibt die Debatte innerhalb der Grünen Jugend hitzig.
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Jette Nietzard: Vorwürfe erschüttern den Verband
Jette Nietzard, scheidende Chefin der Grünen Jugend, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Mitglieder werfen ihr Machtmissbrauch, Mobbing und Diffamierung vor, wie der „Spiegel“ berichtet. Anonyme Aussagen aus dem Verband beschreiben, dass Nietzard andere Mitglieder eingeschüchtert und schikaniert haben soll. „Man könnte das mit Schulhofmobbing vergleichen“, zitiert das Magazin ein Mitglied. Sie soll Kritiker mundtot gemacht und sogar Äußerlichkeiten wie die Kleiderwahl als Angriffspunkt genutzt haben.
Besonders Klimapolitik scheint ein Konfliktthema gewesen zu sein. Nietzard habe Mitglieder, die sich für Klimaschutz engagierten, als „uncoole Klimakids“ bezeichnet. Obwohl sie den Vorwurf, Klima gegen Sozialpolitik ausgespielt zu haben, zurückweist, bleiben Zweifel. „Die Grüne Jugend schafft es, soziale und ökologische Kämpfe zu verbinden. Darauf bin ich stolz“, erklärte Nietzard.
Machtkämpfe belasten den Grüne Jugend
Auch das Verhältnis zwischen Nietzard und Co-Sprecher Jakob Blasel erhielt Aufmerksamkeit. Nachdem der Vorstand ihre Zusammenarbeit mit Nietzard ablehnte, warfen Insider ihr vor, Luis Bobgas Kandidatur gegen Blasel unterstützt zu haben. Ein anonymes Mitglied sieht darin einen „Racheakt“: „Die Kampfkandidatur ist der Racheakt von Jette an Jakob.“ Blasel zog daraufhin seine Bewerbung für eine zweite Amtszeit zurück, äußerte sich dazu jedoch nicht. Nietzard dementiert die Vorwürfe einer gezielten Aktion.
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Trotz der Kontroversen plant die 26-Jährige weiterhin, in der Grünen Jugend aktiv zu bleiben. Sie erklärte, dass sie zahlreiche Einladungen aus den Kreisverbänden erhalten habe und ihren Einfluss nutzen wolle.
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