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Doppelter Nackenschlag für Merz: „Olaf Scholz ist daran gescheitert“

Eine neue Umfrage wird für Merz zum Schock. In doppelter Hinsicht muss er einen empfindlichen Rückschlag verkraften.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

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Friedrich Merz erlebt derzeit einen massiven Einbruch in der Wählergunst. Im Politiker-Ranking fällt er von Platz 14 auf Platz 18 zurück. Nur AfD-Co-Chef Tino Chrupalla und Unionsfraktionschef Jens Spahn schneiden schlechter ab. Gleichzeitig bleibt die AfD im INSA-Meinungstrend vor der Union. Jene Zahlen hat die Bild erhoben.

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Erst vor wenigen Tagen verzeichnete Merz einen Rekordwert an Unzufriedenheit: 62 Prozent der Deutschen lehnten ihn und seine Arbeit ab, nur 26 Prozent äußerten Zufriedenheit. Nun folgt der nächste Tiefschlag. Im Beliebtheitsranking rutscht der Bundeskanzler auf Platz 18 ab. Besonders schmerzhaft: Alice Weidel erreicht Rang 10, acht Plätze vor Merz. Andere Parteichefs überholen ihn ebenfalls deutlich.

Merz muss AfD in doppelter Hinsicht passieren lassen

CSU-Chef Markus Söder liegt beispielsweise auf Platz drei, SPD-Chefin Bärbel Bas auf Platz vier. Auch FDP, Grüne und das Wagenknecht-Bündnis platzieren ihre Spitzen vor Merz. Währenddessen erzielt die AfD einen historischen Erfolg: Erstmals zieht sie in einer Umfrage an der Union vorbei und wird stärkste Kraft.


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Seit Beginn der INSA-Erhebungen hatten stets SPD oder Union vorne gelegen. Jetzt gelingt der AfD der Sprung auf Platz eins. Damit rückt sie in der Parteienlandschaft weiter ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Aktuell erreicht die AfD 26 Prozent, CDU/CSU sinken auf 24,5 Prozent. Während die Union einen Punkt verliert, legt die AfD leicht zu. Die SPD bleibt bei 14,5 Prozent, die Grünen rutschen auf 11 Prozent ab. Linke und BSW verbessern sich leicht, die FDP bleibt unter fünf Prozent.

Rechnerisch nur noch ein Bündnis möglich

Mehrheiten lassen sich damit kaum bilden. Schwarz-Rot kommt auf 39 Prozent, Rot-Rot-Grün auf 37 Prozent. Rechnerisch reicht es nur für ein Bündnis aus Union und AfD mit 50,5 Prozent. INSA-Chef Hermann Binkert gegenüber der Bild: „Friedrich Merz steht vor der schwierigen Aufgabe, den Trend zu drehen. Olaf Scholz ist daran gescheitert.“

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