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Karl Lauterbach: Beißender Spott für die neue Impfkampagne – „Sehr deutsch“

Karl Lauterbach: Beißender Spott für die neue Impfkampagne – „Sehr deutsch“

Karl Lauterbach: Beißender Spott für die neue Impfkampagne – „Sehr deutsch“

Karl Lauterbach: Beißender Spott für die neue Impfkampagne – „Sehr deutsch“

Karl Lauterbach: Beißender Spott für die neue Impfkampagne – „Sehr deutsch“

Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist er einer der bekanntesten Politiker Deutschlands. Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Seit sich das Coronavirus immer breiter in Deutschland ausgebreitet hat, war Lauterbach Dauergast in den Talkshows von ARD und ZDF. Wir stellen dir den SPD-Politiker vor.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat es immer wieder gesagt: „Impfen hilft.“

Und das ist jetzt auch der Titel der neuen Impfkampagne, mit der Karl Lauterbach und die Bundesregierung die Menschen überzeugen wollen, sich eine Spritze geben zu lassen.

Karl Lauterbach: Impfkampagne wird über 60 Millionen Euro kosten

Noch immer sind zu viele Menschen in Deutschland nicht geimpft, zu viele Menschen in den vulnerablen Gruppen nicht geboostert. Diese Menschen will die Bundesregierung um Bundeskanzler Olaf Scholz nun mit einer neuen Impfkampagne erreichen. Das lässt sich die Bundesregierung auch richtig etwas kosten: 60 Millionen Euro sind allein von Januar bis März eingeplant.

Auf pastellfarbenem Hintergrund in blau-grün stehen Sprüche wie: „Impfen hilft – Auch allen, die es nicht mehr hören können“ oder „Impfen hilft – Auch allen, die du liebst.“ Doch ob dem Bundesgesundheitsminister gefällt, wie die Impfkampagne auf Twitter ankommt?

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Mehr über Karl Lauterbach:

  • Der 58-Jährige ist seit Dezember 2021 Bundesgesundheitsminister.
  • Der Mediziner ist Professor für Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln.
  • Seit 2005 sitzt der SPD-Politiker im Bundestag.
  • Lauterbach war früher CDU-Mitglied.
  • Früher war eine Fliege sein modisches Markenzeichen.

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Einfallslos, das ist wohl das Wort, unter dem die Twitter-Community die Impfkampagne einsortieren würde: „Fühle mich heute morgen etwas erschlagen von so viel Kreativität“, heißt es auf der Social-Media-Plattform.

Karl Lauterbach: Ein paar positive Stimmen

„Ich sehe ein verkopftes, langweiliges, schlecht exekutiertes Irgendwas“, schreibt ein User. „Die neue Impfkampagne ist sehr deutsch. Grafische Anspruchslosigkeit [Hände-schüttel-Emoji, Anm. d. Red.] moralische Aspekte“, meint ein weiterer.

Ein Weiterer schließt aus der Tatsache, dass vor ungefähr einem Jahr 75 Prozent der Menschen in Deutschland sich wollten impfen lassen und es heute etwa 75 Prozent sind: „Ein Jahr ‚Impfkampagne‘ hat übrigens genau null Impfgegner zum Umdenken gebracht. Und mit der unglaublich drögen Nummer wird sich auch nichts daran ändern.“

https://twitter.com/LtrKrisenstab/status/1485688835124178951?ref_src=twsrc%5Etfw

Doch es gibt auch Nutzer, die den Humor der Kampagne erkannt haben wollen: „Also ich finde die neue Impfkampagne der Bundesregierung ganz lustig mit dieser Botschaft an die Impfskeptiker.“ Darunter zu sehen: Ein Impfkampagnen-Poster mit der Aufschrift: „Impfen hilft. Nicht denen da oben, sondern Oma.“

Karl Lauterbach: 19,6 Millionen Menschen noch ungeimpft

Ob sich nun mit den Postern Menschen überzeugen lassen, doch noch zur Impfung zu gehen, mag fraglich sein. Doch neben den Plakaten setzt die Bundesregierung jetzt auch auf eine verstärkte Ansprache von Menschen, die bisher nicht erreicht werden konnten. Auch im TV und im Radio soll wieder verstärkt Werbung für das Impfen gemacht werden. Ziel ist es, die zuletzt in Stocken gekommene Impfkampagne wiederzubeleben.

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Karl Lauterbach teilt derweil eine Grafik, die deutlich machen soll, warum das Impfen so wichtig ist. „Mit drei Impfungen, also Booster-geimpft, sinkt das Risiko an Covid zu sterben, um 99 Prozent. Ohne Impfpflicht verzichten zu viele auf diesen Schutz und müssen stattdessen auch von den Geimpften schützt werden“, schreibt der Bundesgesundheitsminister.

In Deutschland sind nach wie vor rund 25 Prozent der Menschen ungeimpft. 24,5 Prozent dieser Menschen könnten sich impfen lassen. Das entspricht bei einer Bevölkerung von rund 80 Millionen Menschen gut 19,6 Millionen Personen. (evo)