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Lauterbach fordert: Alle drei Monate eine neue Impfung! Wissenschaftler: „Ist das ihr Ernst?“

Lauterbach fordert: Alle drei Monate eine neue Impfung! Wissenschaftler: „Ist das ihr Ernst?“

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© picture alliance / Flashpic | Jens Krick

Lauterbach empfiehlt vierte Corona-Impfung auch Unter-60-Jährigen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) empfiehlt auch Menschen unter 60 Jahren eine vierte Corona-Impfung. Damit geht er über die Empfehlungen von EU und Ständiger Impfkommission hinaus.

Die Ampel-Minister Karl Lauterbach (SPD, Gesundheit) und Marco Buschmann (FDP, Justiz) haben sich auf einen gemeinsamen Corona-Fahrplan für Herbst und Winter geeinigt. Doch prompt gibt es deutliche Kritik an dem Entwurf.

Besonders ein Punkt im Corona-Plan von Lauterbach sorgt für Kopfschütteln bei einem Experten.

Wissenschaftler empört: „Ist das ihr Ernst?“

Zwischen dem 1. Oktober und Ostern (7. April) sollen bundesweit klare Corona-Regeln gelten, die darüber hinaus von den Bundesländern noch nachgeschärft werden können.

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Vom Bund vorgeschrieben wird eine FFP2-Maske im Fern- und Flugverkehr, das Personal darf aber medizinische Masken tragen. Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Zusätzlich muss ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Davon ausgenommen sind „frisch“ geimpfte oder genesene Personen.

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Die letzte Booster-Impfung oder überstandene Infektion darf laut Entwurf maximal drei Monate her sein. Genau dieser Punkt sorgt aber nun für Kopfschütteln, selbst bei einem Experten!

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Lauterbach: Noch drei weitere Auffrischungsimpfungen nach Corona-Plan?

Dr. Gerhard Scheuch ist Physiker und Aerosolwissenschaftler. Als er von dem neuen Entwurf erfuhr, tippte er fassungslos an Karl Lauterbach gerichtet über Twitter: „Ist das wirklich Ihr Ernst?“

Sein Ärger bezieht sich auf die strengen Vorgaben für die Booster-Impfungen: „Wenn ich meine Mutter im Pflegeheim besuchen will, muss ich mich im September zum 4. Mal, im Dezember zum 5. Mal und im März zum 6. Mal impfen lassen? Denn der Impfstatus gilt nur 3 Monate….“

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Besuchen könnte Dr. Scheuch seine Mutter zwar auch ohne „frische“ Impfung, dann aber eben nur mit Testpflicht, was deutlich aufwändiger wäre. Und nicht gerade günstig, zumindest bei mehreren Besuchen im Monat, denn die kostenlosen Bürgertests gibt es nicht mehr.

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Lauterbach: Stiko gibt andere Empfehlung aus

Brisant an dem Entwurf von Lauterbach: Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine vierte Booster-Impfung erst für Menschen ab 70. Jüngere Angehörige, die zum Beispiel Großeltern im Pflegeheim besuchen wollen und ohne vierte Impfung im Herbst einen Test benötigen, wird also von der Stiko gar keine Auffrischung empfohlen.