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Minister will Führerschein-Prüfungen vereinfachen: „Wird schon keiner sterben – oder?“

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Der Verkehrsminister will die Kosten für den Führerschein nach unten drücken. Doch könnte darunter die Sicherheit leiden?

Schneller zum Führerschein
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Mit 15 am Steuer: Jugendliche Autofahrer in Schweden

Sie sind zu jung für einen Autoführerschein und dürfen doch am Steuer sitzen: Schwedische Jugendliche ab 15 Jahren können Auto fahren, wenn sie einen Roller- bzw. Traktor-Führerschein haben und das Fahrzeug nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fährt. Die sogenannten A-Traktoren erfreuen sich vor allem bei Stadtkindern zunehmend großer Beliebtheit. Doch die Regelung ruft auch Kritiker auf den Plan.

Der Führerschein als „Crashkurs“? Kaum hat Verkehrsminister Schnieder seine Reformideen vorgestellt, gibt es Kritik aus den Sozialen Netzwerken. Die Kosten für den Führerschein sollen sinken – aber geht das zu Lasten der Sicherheit?

Führerschein im Schnellverfahren? Das plant der Minister

Schneller zum Führerschein
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will dafür sorgen, dass Führerscheine wieder günstiger werden. Im Schnitt zahlen Fahranfänger derzeit 3.400 Euro für den Lappen. Seine Reformideen polarisieren allerdings! Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie
Theorie-Prüfung verschlanken
So will Schnieder unter anderem die theoretische Prüfung vereinfachen. Aus dem Katalog von aktuell 1.169 soll ein Drittel gestrichen werden. Foto: IMAGO/Political-Moments
Keine Präsenzpflicht mehr
Außerdem soll die Präsenzunterricht-Pflicht in der theoretischen Fahrausbildung abgeschafft werden – das Wissen soll man sich auch per App aneignen können. Foto: imago images/Panthermedia
Durchfallquoten transparent machen
Die Fahrschulen müssen zudem online transparent machen, wie hoch ihre Durchfallquoten und Kosten sind. Foto: IMAGO/CHROMORANGE
Fahrsimulator ersetzt Fahrstunden
Auch bei der praktischen Fahrausbildung soll sich einiges verändern. Das Schalten soll beispielsweise an Simulatoren erlernt werden. Foto: IMAGO/Funke Foto Services
Kürzere praktische Prüfung
Verpflichtende besondere Ausbildungsfahrten (Autobahn, Nacht, Überland) sollen reduziert werden. Die praktische Prüfung soll auf 25 Minuten gekürzt werden (bisher 55 Minuten). Foto: IMAGO/Christian Ohde
"Was soll schon passieren?"
Im Netz gibt es Kritik an den Plänen. So heißt es unter anderem auf Instagram: „Was soll schon passieren, wenn die Qualität des Unterrichts und die Quantität von Fahrstunden reduziert wird? Sterben wird schon niemand, oder? Oder?“ Foto: IMAGO/Panthermedia
"Noch mehr Möchtegerns auf den Straßen"
Weitere Kommentare gehen in eine ähnliche Richtung: „Juhu, noch mehr Möchtegerns auf den Straßen.“ Ein anderer kommentiert: „Klingt irgendwie nach Führerschein-Crashkurs.“ Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

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